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Alternative Schreibweisen:
- umischaun
Worttrennung:
- um·hin·schau·en, Partizip II: um·hin·ge·schaut
Aussprache:
- IPA: westmittelbairisch:
- Hörbeispiele: umhinschauen (Info)
Bedeutungen:
- bairisch: hinüberschauen
- bairisch: einen kurzen Besuch abstatten
Herkunft:
- aus der Vorsilbe umhin- und dem Verb schauen.
Synonyme:
- nüberschauen
- vorbeischauen
Gegenwörter:
- rüberschauen, umherschauen
Beispiele:
- „An insan Goscht’n woxt a Himbeerstaud - do wo ma zun Nachbarn ummischaut.“[1]
- „Da rief Herr Schill im Ummeschaun: ‚Die Säbel aus der Scheide!‘“[2]
- „Na laß mi a mal umischaun bei dir — da schauts recht sauba aus, du haltst halt dein Sach’n allaweil z’sammg’wixt auf’n Glanz!“[3]
- „»Na na! Jetzt hab ich mei’ Zuversicht in die Füß. Auf Enzdorf schau ich ummi, und auf Mitterwang, und auf Hirschbichl eini!«“[4]
- Zur Nachbarin müssen wir auch mal wieder umhinschauen.
Übersetzungen
bairisch: einen kurzen Besuch abstatten
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 298 „umhinschauen“
Quellen: