zweisprachig

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zweisprachig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
zweisprachig
Alle weiteren Formen: Flexion:zweisprachig

Worttrennung:

zwei·spra·chig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zweisprachig (Info) Lautsprecherbild zweisprachig (Info)
Reime: -aɪ̯ʃpʁaːxɪç, -aɪ̯ʃpʁaːxɪk

Bedeutungen:

zwei Sprachen beherrschend
in zwei Sprachen abgefasst

Herkunft:

Zusammenbildung aus der Wortgruppe „zwei Sprachen“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Synonyme:

bilingual

Gegenwörter:

einsprachig, dreisprachig, mehrsprachig, polyglott, vielsprachig

Oberbegriffe:

sprachbezogen

Beispiele:

„Im Rahmen einer Lizenziatsarbeit an der Universität Zürich untersuchte die Autorin die Entwicklung der Textkompetenz zweisprachiger Schülerinnen und Schüler der ersten sechs Schuljahre.“[1]
„Während der Großteil der ethnisch lettischen Bevölkerung zweisprachig Lettisch - Russisch war, lernten viele Zuwanderer aus anderen Teilen der Sowjetunion das Lettische nicht.“[2]
„Insgesamt ist die Jugend zwar nicht mehr so multilingual wie ihre Vorväter, aber viele sind doch wenigstens zweisprachig und natürlich lernen sie in zunehmendem Maße auch Englisch.“[3]
„Südlich davon entstand aber zunächst, wohl drei Jahrhunderte lang, ein großes bis ungefähr zur Loire gehendes zweisprachiges Gebiet: nebeneinander also galloromanisch und fränkisch.“[4]
Bei der Erschließung alter Sprachen waren zweisprachige Texte oft sehr hilfreich.
„In altbabylonischer Zeit fügte man der sumerischen Kolumne eine babylonische Übersetzung hinzu und schuf damit die ersten zweisprachigen Glossare oder Wörterbücher.“[5]

Wortbildungen:

Zweisprachigkeit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „zweisprachig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zweisprachig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzweisprachig
The Free Dictionary „zweisprachig
Duden online „zweisprachig

Quellen:

  1. Eva Lauper: Argumentative Textkompetenz zweisprachiger Kinder. In: Sprachreport, Heft 4, 2010, Seite 13-21, Zitat Seite 13.
  2. Heiko F. Marten: Beobachtungen zur gesellschaftlichen Rolle der deutschen Sprache im heutigen Lettland. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2010, Seite 9-17, Zitat Seite 9 f.
  3. Karola Klatt: „Wenn Sprachen sterben, geht Wissen über das Leben verloren“. In: Kulturaustausch. 61, Nummer Heft II + III, 2011, Seite 45-46, Zitat Seite 46.
  4. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 133.
  5. Michael Jursa: Die Babylonier. Geschichte, Gesellschaft, Kultur. 2. Auflage. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-50849-3, Seite 97