Zweisprachigkeit

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Zweisprachigkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zweisprachigkeit
Genitiv der Zweisprachigkeit
Dativ der Zweisprachigkeit
Akkusativ die Zweisprachigkeit

Worttrennung:

Zwei·spra·chig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zweisprachigkeit (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Beherrschung von zwei Sprachen durch einzelne Personen oder Personengruppen

Herkunft:

Ableitung zu zweisprachig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Bilingualismus

Gegenwörter:

Einsprachigkeit, Dreisprachigkeit, Vielsprachigkeit

Oberbegriffe:

Mehrsprachigkeit

Beispiele:

„Es gibt nach wie vor kaum Ansätze, in denen die Zweisprachigkeit vieler dieser Kinder und Jugendliche als »menschliche Ressource« begriffen würde, daß man also versuchte, diese Zweisprachigkeit als besondere und berufsrelevante Qualifikation systematisch zu fördern und zu nutzen (…).“[1]
„Die Datenbasis war zu schwach, um zu einer Aussage bezüglich des Zusammenhangs mit der Kategorie der Zweisprachigkeit zu gelangen.“[2]
„Insbesondere die letzte Besatzung hatte zur Folge, dass das Lettische als Sprache der staatstragenden ethnischen Gruppe aus vielen Funktionen verdrängt wurde und sich eine Situation asymmetrischer Zweisprachigkeit entwickelte.“[3]
„Diese Wikinger übernahmen sehr rasch das Französische, sie sprachen es längst, als sie 1066 als Normannen nach England übersetzten und dort eine Jahrhunderte dauernde Zweisprachigkeit schufen, die aus dem Englischen auch etwas wie eine romanische Sprache machte.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Zweisprachigkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zweisprachigkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZweisprachigkeit
Duden online „Zweisprachigkeit

Quellen:

  1. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 94. ISBN 3-476-12252-2. Eckige Klammer: Korrektur.
  2. Eva Lauper: Argumentative Textkompetenz zweisprachiger Kinder. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2010, Seite 13-21, Zitat Seite 16.
  3. Heiko F. Marten: Beobachtungen zur gesellschaftlichen Rolle der deutschen Sprache im heutigen Lettland. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2010, Seite 9-17, Zitat Seite 9.
  4. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 133.