๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝ

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๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝ (Gotisch)

Verb

Zeitform Person Wortform
Prรคsens ๐Œน๐Œบ ๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ
๐Œธ๐Œฟ ๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œน๐ƒ
๐Œน๐ƒ, ๐ƒ๐Œน, ๐Œน๐„๐Œฐ ๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œน๐Œธ
Prรคteritum ๐Œน๐Œบ
๐Œด๐Œน๐ƒ, ๐Œน๐Œพ๐‰๐ƒ, ๐Œน๐Œพ๐Œฐ
Partizip Perfekt
Alle weiteren Formen: Flexion:๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝ

Anmerkung:

Der schwedische Sprachwissenschaftler Anders Uppstrรถm konjiziert die Form ๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œน๐Œฒ๐Œฒ (usstigg).[1] Jedoch hรคlt Karl Brugmann an der รผberlieferten Form fest.[2]

Worttrennung:

๐Œฟ๐ƒยท๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒยท๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝ

Umschrift:

usstaggan

Aussprache:

IPA:
Hรถrbeispiele: โ€”

Bedeutungen:

transitiv: ausstechen, ausreiรŸen

Beispiele:

๐Œน๐Œธ ๐Œพ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฐ๐Œน ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐‰ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œฐ๐„๐Œฐ ๐„๐Œฐ๐Œน๐Œท๐ƒ๐…๐‰ ๐Œผ๐Œฐ๐Œบ๐Œถ๐Œพ๐Œฐ๐Œน ๐Œธ๐Œฟ๐Œบ, ๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ ๐Œน๐„๐Œฐ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐€ ๐Œฐ๐† ๐Œธ๐Œฟ๐ƒ; ๐Œฑ๐Œฐ๐„๐Œน๐Œถ๐‰ ๐Œน๐ƒ๐„ ๐Œฐ๐Œฟ๐Œบ ๐Œธ๐Œฟ๐ƒ ๐Œด๐Œน ๐†๐‚๐Œฐ๐Œต๐Œน๐ƒ๐„๐Œฝ๐Œฐ๐Œน ๐Œฐ๐Œน๐Œฝ๐ƒ ๐Œป๐Œน๐Œธ๐Œน๐…๐Œด ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œน๐Œถ๐Œด, ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œฝ๐Œน ๐Œฐ๐Œป๐Œป๐Œฐ๐„๐Œฐ ๐Œป๐Œด๐Œน๐Œบ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œณ๐‚๐Œน๐Œฟ๐ƒ๐Œฐ๐Œน ๐Œน๐Œฝ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œน๐Œฐ๐Œน๐Œฝ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฝ.
โ€žiรพ jabai augo รพein รพata taihswo marzjai รพuk, usstagg ita jah wairp af รพus; batizo ist auk รพus ei fraqistnai ains liรพiwe รพeinaize, jah ni allata leik รพein gadriusai in gaiainnan.โ€œ (Mt 5, 29)[3]
โ€žWenn dich dein rechtes Auge zum Bรถsen verfรผhrt, dann reiรŸ es aus und wirf es weg! Denn es ist besser fรผr dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hรถlle geworfen wird.โ€œ[4]

รœbersetzungen

  transitiv: ausstechen, ausreiรŸen
Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝโ€œ, Seite 128.
Karl Brugmann: Gotisch usstagg โ€šstich ausโ€˜. In: Indogermanische Forschungen. Band 33, 1913, Seite 284โ€“285

Quellen:

  1. โ†‘ Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œฟ๐ƒ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฒ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฝโ€œ, Seite 128.
  2. โ†‘ Karl Brugmann: Gotisch usstagg โ€šstich ausโ€˜. In: Indogermanische Forschungen. Band 33, 1913, Seite 284โ€“285
  3. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org) Matthรคus 5,29, Seite 3.
  4. โ†‘ Bibel: Matthรคusevangelium Kapitel 5, Vers 29
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