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Worttrennung:
- über·töl·peln, Präteritum: über·töl·pel·te, Partizip II: über·töl·pelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: übertölpeln (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: jemanden mit dummdreisten Methoden überlisten, betrügen
Herkunft:
- Derivation zum Substantiv Tölpel, wohl in der Bedeutung „zum Tölpel machen“[1]
Synonyme:
- anschmieren, ausmanövrieren, ausnutzen, ausnützen, benachteiligen, betrügen, betuppen, übervorteilen
Gegenwörter:
- begünstigen, fördern
Oberbegriffe:
- schädigen
Beispiele:
- Wenn die kleinen Fältchen da so zuckten und zitterten wie jetzt, war stets ein Streich unterwegs, mit dem er einen andern übertölpelte.[2]
- »… Peter, lesen Sie mir die Geschichte von Jakob, wie er den Esau mit einem Gericht Linsen übertölpelte und seines Vaters Segen empfing.«[3]
- »… Ich glaube eher, daß er beabsichtigt, die Engländer zu übertölpeln.«[4]
Wortbildungen:
- Übertölpeln, übertölpelnd, übertölpelt, Übertölpelung, Übertölplung
Übersetzungen
transitiv: jemanden mit dummdreisten Methoden überlisten, betrügen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „übertölpeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „übertölpeln“
- The Free Dictionary „übertölpeln“
- Duden online „übertölpeln“
Quellen:
- ↑ Duden online „übertölpeln“
- ↑ Karl Bleibtreu: Bismarck. In: Projekt Gutenberg-DE. Band 3, Verlag der Literaturwerke Minerva, Die Feuerprobe (URL, abgerufen am 30. Januar 2023) .
- ↑ Kapitän Marryat: Peter Simpel. In: Projekt Gutenberg-DE. K. F. Koehler, 1916, Siebzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 30. Januar 2023) .
- ↑ Karl May: Halbblut und andere Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Karl-May-Verlag, 1916, Der Kaperkapitän (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL, abgerufen am 30. Januar 2023) .