übervorteilen

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übervorteilen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich übervorteile
du übervorteilst
er, sie, es übervorteilt
Präteritum ich übervorteilte
Konjunktiv II ich übervorteilte
Imperativ Singular übervorteil!
übervorteile!
Plural übervorteilt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
übervorteilt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:übervorteilen

Worttrennung:

über·vor·tei·len, Präteritum: über·vor·teil·te, Partizip II: über·vor·teilt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild übervorteilen (Info)

Bedeutungen:

unbemerkt zu jemandes Nachteil handeln, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Vorteil durch Konversion mit dem Präfix über-

Synonyme:

betrügen, täuschen

Beispiele:

„Sie haben mir vom Kosakenzipfel kaum was übrig gelassen, Sie haben mir das Zitronencremebällchen weggegessen und wagen es noch…“ - „Ich wage es zu behaupten, dass Sie mich übervorteilen wollen.“[1]
Woher stammt dieser Impuls, den anderen zu verunglimpfen, zu übervorteilen - und, was am schlimmsten ist, einander das Vertrauen zu entziehen?[2]
"Früher konnten die Fondsmanager die anderen Marktteilnehmer übervorteilen – das gelingt ihnen nicht mehr in dem Maße", schrieb Asness jüngst im Wall Street Journal.[3]

Wortbildungen:

Übervorteilen, übervorteilend, übervorteilt, Übervorteilung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „übervortheilen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „übervorteilen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalübervorteilen
The Free Dictionary „übervorteilen
Duden online „übervorteilen

Quellen:

  1. Textpassage aus Loriots Sketch „Kosakenzipfel“ in Loriot VI
  2. David Gompert: Alles Fata Morgana? In: Zeit Online. 9. März 2000, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Juli 2014).
  3. Heike Buchter: Hochfrequenzhandel: Software statt Erfahrung. In: Zeit Online. Nummer 16/2014, 10. April 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Juli 2014).