Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
ναῦς gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
ναῦς, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
ναῦς in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
ναῦς wissen müssen. Die Definition des Wortes
ναῦς wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
ναῦς und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- episch, ionisch: νηῦς, dorisch: νᾶς
Worttrennung:
- ναῦς, Plural: νῆ·ες
Umschrift:
- DIN 31634: naus
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Schifffahrt: Schiff
Herkunft:
- seit der Ilias bezeugtes Erbwort, das sich auf die indogermanische Wurzel *neh2u- zurückführen lässt; somit etymologisch verwandt mit sanskritisch नौ (nau-) → sa, lateinisch navis → la, altirisch nau → sga, altnordisch nór → non, persisch ناو (nāv) → fa und armenisch նաւ (naw) → hy
Beispiele:
- episch: „ὃ γὰρ ἦλθε θοὰς ἐπὶ νῆας Ἀχαιῶν / λυσόμενός τε θύγατρα φέρων τ’ ἀπερείσι’ ἄποινα, / στέμματ’ ἔχων ἐν χερσὶν ἑκηβόλου Ἀπόλλωνος / χρυσέωι ἀνὰ σκήπτρωι, καὶ λίσσετο πάντας Ἀχαιούς, / Ἀτρείδα δὲ μάλιστα δύω, κοσμήτορε λαῶν·“ (Hom. Il. 1,12–16)
Wortbildungen:
- ναύαρχος, ναυσίκλυτος/ναυσίκλειτος, ναυσίπορος/ναύπορος, ναυτεία, ναύτης, ναυτιάω, ναῦτις, ναυτία, ναυτικός, ναυτιλία,ναυτίλος, νήιος, χιλιόναυς
- neugriechisch: ναυσιπλοΐα, νηοπομπή
Übersetzungen
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ναῦς“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ναῦς“.
- Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 , Seite 549.
Quellen:
- ↑ Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 2: Μ–Ω, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17419-1 (Band 10/2 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 999.
- ↑ Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 738.
- ↑ Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998) , Seite 4.