τραπέω

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τραπέω (Altgriechisch)

Tempus Aktiv Medium Passiv
Präsens τραπέω
Futur
Aorist
Perfekt
Alle weiteren Formen: Flexion:τραπέω

Worttrennung:

τρα·πέω

Umschrift:

DIN 31634: trapeō

Bedeutungen:

intransitiv, Landwirtschaft: Weintrauben treten

Herkunft:

Erbwort aus dem iterativen Präsens *trp-eie/o- (Nullstufe) des indogermanischen *trep- ‚treten, stampfen‘; urverwandt mit litauisch trepsėti → lt und trapinėti → lt, russisch тропать (tropatʹ→ ru sowie formal identisch mit altsächsisch thraƀon → osx und mittelhochdeutsch traben → gmh[1]

Beispiele:

„ἔνθα δέ οἱ πολύκαρπος ἀλωὴ ἐρρίζωται, / τῆς ἕτερον μέν θ’ εἱλόπεδον λευρῶι ἐνὶ χώρωι / τέρσεται ἠελίωι, ἑτέρας δ’ ἄρα τε τρυγόωσιν, / ἄλλας δὲ τραπέουσι· πάροιθε δέ τ’ ὄμφακές εἰσιν / ἄνθος ἀφιεῖσαι, ἕτεραι δ’ ὑποπερκάζουσιν.“ (Od. 7,122–126)[2]

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „τραπέω“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „τραπέω“.

Quellen:

  1. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 2: Μ–Ω, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17419-1 (Band 10/2 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 1499–1500.
  2. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Odyssea. stereotype 1. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2017, ISBN 978-3-11-042539-0 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana), Seite 141.