๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ

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๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ (Gotisch)

Zeitform Person Wortform
Prรคsens ๐Œน๐Œบ ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ
๐Œธ๐Œฟ ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œน๐ƒ
๐Œน๐ƒ, ๐ƒ๐Œน, ๐Œน๐„๐Œฐ ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œน๐Œธ
Prรคteritum ๐Œน๐Œบ ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œฐ๐Œฟ๐†
๐Œด๐Œน๐ƒ, ๐Œน๐Œพ๐‰๐ƒ, ๐Œน๐Œพ๐Œฐ ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œฟ๐Œฝ๐Œฟ๐Œฝ
Partizip Perfekt ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ
Alle weiteren Formen: Flexion:๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ

Worttrennung:

๐Œฐ๐†ยท๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟยท๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ

Umschrift:

afskiuban

Aussprache:

IPA:
Hรถrbeispiele: โ€”

Bedeutungen:

intransitiv, mit Dativ: verstoรŸen, von sich stoรŸen

Herkunft:

Ableitung zu dem nicht bezeugten Simplex *๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ (*skiuban) mit dem Prรคfix ๐Œฐ๐†- (af-) โ†’ got; das Simplex ist ein Erbwort aus dem urgermanischen *skeuban-[1]

Beispiele:

๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œฐ ๐Œฝ๐Œฟ: ๐Œนฬˆ๐Œฑ๐Œฐ๐Œน ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œฐ๐Œฟ๐† ๐Œฒ๐Œฟ๐Œธ ๐Œฐ๐‚๐Œฑ๐Œพ๐Œฐ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ? ๐Œฝ๐Œน๐ƒ-๐ƒ๐Œน๐Œพ๐Œฐ๐Œน! ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œฐ๐Œฟ๐Œบ ๐Œนฬˆ๐Œบ ๐Œนฬˆ๐ƒ๐‚๐Œฐ๐Œด๐Œป๐Œด๐Œน๐„๐Œด๐ƒ ๐Œนฬˆ๐Œผ
โ€žQiรพa nu: ibai afskauf guรพ arbja seinamma? nis~sijai! jah auk ik Israeleites imโ€œ (Rรถm. 11, 1)[2]
โ€žIch frage also: Hat Gott sein Volk verstoรŸen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit,โ€œ[3]
๐Œท๐Œฐ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐ƒ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œฐ๐Œฟ๐Œฑ๐Œด๐Œน๐Œฝ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œฒ๐‰๐Œณ๐Œฐ ๐Œผ๐Œน๐Œธ๐…๐Œน๐ƒ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ, ๐Œธ๐Œน๐Œถ๐Œฐ๐Œน๐Œด๐Œน ๐ƒ๐Œฟ๐Œผ๐Œฐ๐Œน ๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ ๐Œฑ๐Œน ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œฐ๐Œฟ๐Œฑ๐Œด๐Œน๐Œฝ ๐Œฝ๐Œฐ๐Œต๐Œฐ๐Œณ๐Œฐ๐Œน ๐…๐Œฐ๐Œฟ๐‚๐Œธ๐Œฟ๐Œฝ,
โ€žhabands galaubein jah goda miรพwissein, รพizaiei sumai afskiubandans bi galaubein naqadai waurรพun,โ€œ (1 Tim. 1, 19)[4]
โ€žglรคubig und mit reinem Gewissen, das manche missachtet und so im Glauben Schiffbruch erlitten haben! โ€œ[5]

รœbersetzungen

Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œฐ๐†๐ƒ๐Œบ๐Œน๐Œฟ๐Œฑ๐Œฐ๐Œฝโ€œ, Seite 124.

Quellen:

  1. โ†‘ Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 444โ€“445.
  2. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Seite 237.
  3. โ†‘ Bibel: Rรถmerbrief Kapitel 11, Vers 1
  4. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Seite 415.
  5. โ†‘ Bibel: 1. Timotheusbrief Kapitel 1, Vers 19