Abbreviator
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Abbreviator (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Abbreviator | die Abbreviatoren |
| Genitiv | des Abbreviators | der Abbreviatoren |
| Dativ | dem Abbreviator | den Abbreviatoren |
| Akkusativ | den Abbreviator | die Abbreviatoren |
Worttrennung:
- Ab·bre·vi·a·tor, Plural: Ab·bre·vi·a·to·ren
Aussprache:
Bedeutungen:
- veraltete Bedeutung: Person, die aus einem oder mehreren Werken eines anderen Autors eine verkürzte Darstellung erstellt
- historisch, Verwaltung: meist päpstlicher Beamter, der Bullen, Briefe, Urkunden und/oder Breven verfasst
Herkunft:
- seit dem 15. Jahrhundert bezeugte Entlehnung aus dem lateinischen abbreviator → la[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- Justinus war der Abbreviator der umfangreichen „Historiae Philippicae“ des Pompeius Trogus.
- „Daran sagte er nun freylich die Wahrheit, denn er hatte gefangen im Castell gesessen, weil er, als Abbreviator, ein Breve verfälscht hatte;“[2]
Übersetzungen
Person, die aus Werken eines anderen Autors eine verkürzte Darstellung erstellt
meist päpstlicher Beamter, der Bullen, Briefe, Urkunden und/oder Breven verfasst
- Wikipedia-Artikel „Abbreviator“
- Duden online „Abbreviator“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 37.
- Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), „Abbreviatur“ Seite 10.
Quellen:
- ↑ Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), „Abbreviatur“ Seite 10.
- ↑ Benvenuto Cellini: Leben des Benvenuto Cellini, Florentinischen Goldschmieds und Bildhauers von ihm selbst geschrieben. Übersetzt und mit einem Anhange herausgegeben von Goethe. 1. Theil, Cottasche Buchhandlung, Tübingen 1803 (MDZ), Seite 284.