Abiose

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Abiose (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Abiose
Genitiv der Abiose
Dativ der Abiose
Akkusativ die Abiose

Nebenformen:

Abiosis

Worttrennung:

Abi·o·se, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abiose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

Leblosigkeit, Fehlen oder Aufhören von Lebensvorgängen; abiotischer, d. h. prä- oder postbiotischer Zustand eines natürlichen Systems
Hemmung des Wachstums oder Absterben von einzelnem Gewebe oder einzelnen Organen

Herkunft:

zusammengesetzt aus den griechischen Elementen α- (nicht, un-) und βίος (bios→ grc (Leben)[1]

Synonyme:

Abiotrophie

Sinnverwandte Wörter:

Abiogenese

Beispiele:

„Die Vorstellung, dass eine Kompartimentierung eine Voraussetzung für die chemische Evolution hin zum Leben ist, geht im Wesentlichen auf A. I. Oparin zurück. Favoriten in dieser Beziehung sind dabei kleine Poren in Mineralaggregationen, wie sie bekanntlich die Schwarzen und Weißen Raucher im Bereich hydrothermaler Quellen ausbilden Sie könnten durchaus im Sinne der Wächterhäuser-Theorie die ersten wesentlichen Reaktionsräume gewesen sein, die auch die RNA-Welt in ihren Anfängen beherbergte. Nach diesem Ansatz könnte die Abiose in kleinen, präbiotischen Kompartimenten ihren Anfang genommen haben, “[2]
Mit dem Verlust eines lebenswichtigen Ernährungsfaktors kann eine schwere Form von Abiose entstehen.

Übersetzungen

Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Abiose“, Seite 31

Quellen:

  1. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Abiose“, Seite 31
  2. Mathias Scholz: Astrobiologie, 2015, Springer Verlag, ISBN 9783662470374, Seite 313, Kapitel „Abiogenese“