Absinth
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Absinth (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Absinth | die Absinthe |
| Genitiv | des Absinths des Absinthes |
der Absinthe |
| Dativ | dem Absinth dem Absinthe |
den Absinthen |
| Akkusativ | den Absinth | die Absinthe |
 |
Worttrennung:
- Ab·sinth, Plural: Ab·sin·the
Aussprache:
Bedeutungen:
- Spirituose, die traditionell aus Wermut, Anis, Fenchel und weiteren Kräutern hergestellt wird
- Botanik: Pflanze, deren Blätter magenstärkend wirken
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch absinthe → fr entlehnt, das auf lateinisch absinthium → la zurückgeht, dem wiederum altgriechisch ἀψίνθιον (apsinthion☆) → grc ‚Wermut‘ zugrunde liegt[1]
Synonyme:
- grüne Fee (aufgrund der grünen Farbe des Getränkes)
- Wermut, Wermutpflanze
- wissenschaftlich: Artemisia absinthium
Oberbegriffe:
- Spirituose, Wermutspirituose, alkoholisches Getränk
- Pflanze
Beispiele:
- Absinth kommt wieder in Mode.
- Der Verkauf und Ausschank von Absinth ist erst seit einigen Jahren wieder erlaubt.
- „Pernod schmeckt ähnlich wie Absinth.“[2]
- „Dann gingen sie in ein Kabarett, wo die Belgier ihren Absinth zu trinken pflegten.“[3]
- „Als er mit 20 Jahren zum ersten Mal in Paris war, hat sich Zweig sofort ins Café Vachette begeben und Verlaine zu Ehren einen Absinth getrunken, der ihm allerdings scheußlich schmeckte, ein völlig ungeeignetes Mittel, gute Verse zu schreiben.“[4]
- „Kanther fingerte aus seiner Manteltasche einen Flachmann hervor und nahm einen kräftigen Schluck von einem Gesöff, das verdächtig nach Absinth roch.“[5]
- Für die Herstellung der gleichnamigen Spirituose ist die Verwendung von Absinth (Artemisia absinthium) unentbehrlich.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Spirituose, die aus Wermut, Anis, Fenchel und weiteren Kräutern hergestellt wird
Botanik: Pflanze, deren Blätter magenstärkend wirken
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- Wikipedia-Artikel „Absinth“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Absinth“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Absinth“
- The Free Dictionary „Absinth“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Absinth“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Absinth“ auf wissen.de
- Duden online „Absinth“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 98.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 40.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Absinth“, Seite 9.
- ↑ Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 108.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 317. Erstauflage 1928.
- ↑ Manfred Flügge: Märchenruf von Westen. Deutsche Schriftsteller in Paris. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 5-16, Zitat Seite 11.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 43.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: absid