absinthium

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absinthium (Latein)

Kasus Singular Plural
Nominativ absinthium absinthia
Genitiv absinthiī absinthiōrum
Dativ absinthiō absinthiīs
Akkusativ absinthium absinthia
Vokativ absinthium absinthia
Ablativ absinthiō absinthiīs
Wermut

Nebenformen:

absintius, apsinthium

Worttrennung:

ab·sin·thi·um, Genitiv: ab·sin·thii

Bedeutungen:

klassischlateinisch, Botanik: Wermut (Artemisia absinthium)
klassischlateinisch, metonymisch: Wermutwein
klassischlateinisch, übertragen: etwas, das zwar bitter schmeckt, aber heilsam ist

Herkunft:

Entlehnung aus dem altgriechischen ἀψίνθιον (apsinthion→ grc, wobei die Schreibweise mit b statt p analog zu Wörtern wie absum → la ist[1]

Beispiele:

„item alius aliut adfriat aut aspargit, ut Chalcidicam aut Caricam cretam aut absinthium, item huius generis alia.“ (Var. rust. 1,57,2)[2]
„naporum medicina ervi aliquid una seri, sicut olerum cicer; arcet enim urucas. quo si omisso enatae sint, remedio est absinthi sucus decocti inspersus vel sedi; genus hoc herbae, quam alii ἀείζων, diximus.“[3]

Übersetzungen

Lateinischer Wikipedia-Artikel „absinthium
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „absinthium“ (Zeno.org), Band 1, Spalte 31.
PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „absinthium

Quellen:

  1. Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4, Seite 4.
  2. Marcus Terentius Varro; Georgius Goetz, Fritz Schöll (Herausgeber): Rerum rusticarum libri tres. 1. Auflage. B. G. Teubner, Leipzig 1912 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Internet Archive), Seite 61.
  3. Gaius Plinius Secundus: Naturalis Historia. Post Ludovici Iani obitum recognovit et scripturae discrepantia adiecta edidit Karl Mayhoff. stereotype 1. Auflage. Volumen III. Libri XVI–XII, B. G. Teubner, Stuttgart 1967 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1902), Seite 298.