Afrasien

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Afrasien (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ (das) Afrasien
Genitiv (des Afrasien)
(des Afrasiens)

Afrasiens
Dativ (dem) Afrasien
Akkusativ (das) Afrasien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Afrasien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Af·ra·si·en, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -aːzi̯ən

Bedeutungen:

Kultur, Geographie: die Kontinente Afrika und Asien umfassender Raum
Geologie, Kontinentalverschiebung: künftiger Kontinent, der sich aus Afrika und Eurasien, also aus dem heutigen Großkontinent Afrika-Eurasien bilden wird

Herkunft:

Kunstwort, Kontamination
aus Afrika und Asien;
aus Afrika und Asien beziehungsweise Eurasien/Eurasien

Oberbegriffe:

Kontinent

Beispiele:

„Mit den von zugrundegelegten Merkmalen gelingt ihm eine Klassifikation der Weltentwicklungsregionen, wonach sieben Typen unterschieden werden: Überseeländer, Skandinavien, Abendländer, Mitteleuropa, Mittelmeerländer, Eurasien und Afrasien .“[1]
„Ein Beispiel für das Wechselspiel von Umweltbedingungen und menschlicher Reaktion bildet die Entstehung der ersten Hochkulturen in Ägypten und Sumer durch die Herausforderung der ›Austrocknung Afrasiens‹: “[2]
„Eine neue Weltmacht Afrasien könnte sich auf ihren Menschenreichtum stützen “[3]
„De:link//Re:link zielt darauf ab, die Bedeutung lokaler Perspektiven aus Afrika, Asien, Europa sowie den transregionalen Räumen ‚Eurasien‘ und ‚Afrasien‘ für die Area Studies herauszustellen.“[4]
„Unsere Archäologen ermuntern uns, die Austrocknung Afrasiens als Herausforderung anzusehen; die Entstehung dieser Zivilisationen wäre die jeweilige Antwort darauf.“[5]
„Ungefähr gleichzeitig, in 50 bis 60 Millionen Jahren, stoßen Afrika und Europa zusammen das Mittelmeer verschwindet und der Kontinent ‚Afrasien‘ wird geboren.“[6]
„Der neue Kontinent wird Afrasien heißen“[7]

Wortbildungen:

afrasiatisch

Übersetzungen

Quellen:

  1. Ott Kurs: Die ersten Jahrzehnte der estnischen Stadtgeographie. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft. 140. Jahrgang, Wien 1998, Seite 221 (Download auf zobodat.at, abgerufen am 11. März 2024).
  2. Martin Klüners: Geschichtsphilosophie und Psychoanalyse. V & R Unipress, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8471-0147-5, Seite 114, DNB 1033781282 (Google Books, abgerufen am 11. März 2024).
  3. Alexander Demandt: Endzeit? Die Zukunft der Geschichte. 1. Auflage. Siedler, Berlin 1993, ISBN 978-3-88680-478-8, Seite 110, DNB 930000617 (Google Books, abgerufen am 11. März 2024).
  4. Das Projekt. Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 11. März 2024.
  5. Raymond Aron: Frieden und Krieg. Eine Theorie der Staatenwelt. 1. Auflage. FISCHER Digital, Frankfurt 2016 (Originaltitel: Paix et guerre entre les nations, übersetzt von Sigrid von Massenbach), ISBN 978-3-10-561286-6, DNB 1118675312 (Google Books, abgerufen am 11. März 2024).
  6. Renate Wahrig-Burfeind: Wahrig Wissenschaftslexikon. Groß-Gerau 2011 auf wissenschaft.de, „Auf dem Weg zum nächsten Superkontinent
  7. Maria Todorova: Historische Vermächtnisse. In: Angelika Neuwirth, Günter Stock (Herausgeber): Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa. Akademie Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-05-004905-2, Seite 105, DNB 998703451 (Google Books, abgerufen am 11. März 2024).