Akkusativierung

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Akkusativierung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Akkusativierung
Genitiv der Akkusativierung
Dativ der Akkusativierung
Akkusativ die Akkusativierung

Anmerkung:

Es gibt ganz vereinzelt Belege für den Plural des Wortes.

Worttrennung:

Ak·ku·sa·ti·vie·rung, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Akkusativierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

Linguistik: Änderung eines Verbs mit dem Ergebnis, dass es nach der Änderung ein Akkusativobjekt fordert

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs akkusativieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Beispiele:

„Bedingung für diese Akkusativierung ist die zunehmende Umwandlung von Verbbeständen.“[1]
Akkusativierung wird unter anderem bei den Verben mit dem Präfix be- beobachtet: So wird zum Beispiel aus dem Verb arbeiten mit einem Präpositionalobjekt (Er arbeitet an seinem Gesellenstück) das Verb bearbeiten, das ein Akkusativobjekt fordert.
„Bei diesem Vorgang der Akkusativierung fällt die Person, die Ziel der Handlung ist, oft ganz weg, oder sie wird in den Akkusativ gesetzt.“[2]

Übersetzungen

Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Akkusaitvierung“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Akkusativierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 114. ISBN 3-17-015415-X.
  2. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 119. ISBN 3-423-03025-9. Fett gedruckt: Akkusativierung.