Anhangsorgan
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Anhangsorgan (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Anhangsorgan | die Anhangsorgane |
| Genitiv | des Anhangsorganes des Anhangsorgans |
der Anhangsorgane |
| Dativ | dem Anhangsorgan | den Anhangsorganen |
| Akkusativ | das Anhangsorgan | die Anhangsorgane |
Worttrennung:
- An·hangs·or·gan, Plural: An·hangs·or·ga·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- Anatomie: einem Hauptorgan anhängende und eng zugeordnete weitere Organe
Herkunft:
- zusammengesetzt aus den Substantiven Anhang und Organ mit Fugenelement -s
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Der Tränenapparat, die Augenmuskeln, die Bindehaut, die Augenlider und die Sehbahn sind Anhangsorgane des Auges.[1]
- Zähne, Finger- und Zehennägel sowie die Haare zählen zu den Anhangsorganen der Haut.
- Die Zähne sind ein Anhangsorgan der Wirbeltiere.
- „Aus der Morula entsteht die Blastocyste, deren innere Zellen den Embryoblasten formen, der den Embryo und die extraembryonalen Anhangsorgane bildet.“[2]
- „An diesem ersten, als Kern erscheinenden Grundorgan bildet sich dann als Anhangsorgan das zweite, Blatt genannt. Es schiebt sich gleichsam aus dem Stengel hervor.“[3]
- „Embryonale Anhangsorgane: Bei Tieren verschiedener Stämme werden während der Entwicklung embryonale Anhangsorgane gebildet, die der Ernährung, dem Gasaustausch, der Exkretion oder dem Schutz des Keimes dienen und sich beim Übergang zum freien Leben rückbilden.“[4]
- „Die Metamorphosenlehre beruht auf dem Princip der Unterscheidung von Axen und Anhangsorganen (Stengel und Blatt) als Urformen, worauf alle Blumen- und Fruchtentwickelung reducirt wird . Bei den Pilzen, den Algen, den Flechten sucht man vergebens nach dem Gegensatz von Axen und Anhangsorganen .“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Anhangsorgane des Auges“
- Manfred Eichhorn: Langenscheidt Fachwörterbuch Biologie Englisch: englisch-deutsch, deutsch-englisch; 2005, ISBN 3861172283, Seite 761
Quellen:
- ↑ nach Wikipedia-Artikel „Auge“
- ↑ Wilfried Westheide, Gunde Rieger, Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie 2: Wirbel- Oder Schädeltiere, 2. Auflage, 2009 (Springer), ISBN 3827420393, Seite 178
- ↑ Theodor Liebe: Die Elemente der Morphologie: Ein Hilfsbuch für den ersten Unterricht in der Botanik 1868 (A. Hirschwald), Seite 4
- ↑ Rüdiger Wehner, Walter Gehring, Alfred Kühn: Zoologie, 24. Auflage 2007 (Thieme), ISBN 3137727243, Seite 232
- ↑ Bayerische botanische Gesellschaft, Regensburg: Flora oder Allgemeine botanische Zeitung, Band 29, 1846 (Gustav Fischer), Seite 402