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Worttrennung:
- An·lie·gen, Plural: An·lie·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Anliegen (Info), Anliegen (Info)
Bedeutungen:
- ein Wunsch, der an jemanden gerichtet ist
- eine wichtige Sache, die jemanden betrifft
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert als Substantiv belegt.[1]
Synonyme:
- Bitte
- Angelegenheit
Unterbegriffe:
- Gebetsanliegen, Hauptanliegen, Konsumentenanliegen
Beispiele:
- Er soll mit seinem Anliegen vor den König treten.
- „Eigil sah, dass der Mann ein Anliegen hatte, und bat ihn herein.“[2]
- „Folgerichtig gehört es zu den zentralen Anliegen der AfD, die Erinnerung an dieses Menschheitsverbrechen möglichst aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verdrängen.“[3]
- „Da pflegten die Bittsteller zu kommen, die ein persönliches Anliegen vorbrachten, das zu erfüllen nicht im Bereich des Archivars gelegen war.“[4]
- „Viele ihrer Anliegen scheitern bereits an ihrer Unfähigkeit, sich angemessen zu artikulieren.“[5]
- Dieses Anliegen bedarf keines Aufschubes.
- „Auf das Ambiente bezogen muss dieses Anliegen als gelungen bewertet werden.“[6]
Übersetzungen
ein Wunsch, der an jemanden gerichtet ist
eine wichtige Sache, die jemanden betrifft
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anliegen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anliegen“
- The Free Dictionary „Anliegen“
- Duden online „Anliegen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Anliegen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „liegen“
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 371. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Christian Stöcker: Merkel-Auftritt in Stralsund – Wie man mit Fanatikern redet - und warum. In: Spiegel Online. 18. August 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 19. August 2019) .
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 219. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 21 .
- ↑ Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 63.