Anosmie

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Anosmie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Anosmie
Genitiv der Anosmie
Dativ der Anosmie
Akkusativ die Anosmie

Worttrennung:

An·os·mie, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anosmie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Medizin: Verlust oder völliges Fehlen des Geruchssinnes

Abkürzungen:

R43.0 (ICD-10: Code für die Diagnose „Anosmie“)

Herkunft:

Kunstwort aus altgriechisch αν- (an-→ grc „un-“, altgriechisch ὀσμή (osmē→ grc „Geruch“ und dem Suffix -ie

Synonyme:

Geruchsblindheit, Geruchsverlust

Gegenwörter:

Hyperosmie

Oberbegriffe:

Wahrnehmungsstörung

Unterbegriffe:

Hyposmie

Beispiele:

Das Symptom der Anosmie kann lediglich in eine respiratorische, sensorische und zentrale Form differenziert werden (…).
Die respiratorische Anosmie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Riechstoff das sensorische Epithel in der Regio olfactoria nicht erreichen kann.
Der Begriff „funktionelle Anosmie“ bezeichnet einen Zustand, in dem zwar möglicherweise einige wenige Gerüche wahrgenommen werden können, diese Fähigkeiten aber nicht ausreichen, um im Alltag eine nützliche (Rest-)Riechfunktion zu gewährleisten.
Gegenwärtig geht man davon aus, dass ca. 5% der Bevölkerung eine Anosmie aufweisen, die keinen Bezug zu chronischen nasalen Erkrankungen besitzt.
Gefährlich wird die Anosmie dann, wenn beispielsweise etwas unbemerkt in Brand gerät.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Anosmie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anosmie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnosmie
The Free Dictionary „Anosmie
Duden online „Anosmie
Wahrig Fremdwörterlexikon „Anosmie“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Anosmie
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Anosmie

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seiten 183 und 590
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 598
  3. 3,0 3,1 Olaf Arndt; Jürgen Strutz (Herausgeber): Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. 275 Tabellen. Georg Thieme Verlag, 2001, ISBN 9783131169716, Seite 976 (zitiert nach Google Books).
  4. 4,0 4,1 Thomas Brandt; Hanns Christian Hopf (Herausgeber): Erkrankungen der Hirnnerven. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 9783131401113, Seite 5 (zitiert nach Google Books).
  5. dpa: Anosmie: Wenn die Nase nicht riechen will. In: www.berlinonline.de. 24. Dezember 2010 (Online, abgerufen am 15. Juni 2015).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Anoxie
Anagramme: Asomnie