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Anosmie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Anosmie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- An·os·mie, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Anosmie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Medizin: Verlust oder völliges Fehlen des Geruchssinnes
Abkürzungen:
- R43.0 (ICD-10: Code für die Diagnose „Anosmie“)
Herkunft:
- Kunstwort aus altgriechisch αν- (an-☆) → grc „un-“, altgriechisch ὀσμή (osmē☆) → grc „Geruch“[1] und dem Suffix -ie[2]
Synonyme:
- Geruchsblindheit, Geruchsverlust
Gegenwörter:
- Hyperosmie
Oberbegriffe:
- Wahrnehmungsstörung
Unterbegriffe:
- Hyposmie
Beispiele:
- Das Symptom der Anosmie kann lediglich in eine respiratorische, sensorische und zentrale Form differenziert werden (…).[3]
- Die respiratorische Anosmie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Riechstoff das sensorische Epithel in der Regio olfactoria nicht erreichen kann.[3]
- Der Begriff „funktionelle Anosmie“ bezeichnet einen Zustand, in dem zwar möglicherweise einige wenige Gerüche wahrgenommen werden können, diese Fähigkeiten aber nicht ausreichen, um im Alltag eine nützliche (Rest-)Riechfunktion zu gewährleisten.[4]
- Gegenwärtig geht man davon aus, dass ca. 5% der Bevölkerung eine Anosmie aufweisen, die keinen Bezug zu chronischen nasalen Erkrankungen besitzt.[4]
- Gefährlich wird die Anosmie dann, wenn beispielsweise etwas unbemerkt in Brand gerät.[5]
Übersetzungen
Medizin: Verlust oder völliges Fehlen des Geruchssinnes
- Wikipedia-Artikel „Anosmie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anosmie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anosmie“
- The Free Dictionary „Anosmie“
- Duden online „Anosmie“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Anosmie“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Anosmie“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Anosmie“
Quellen:
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 , Seiten 183 und 590
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 598
- ↑ 3,0 3,1 Olaf Arndt; Jürgen Strutz (Herausgeber): Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. 275 Tabellen. Georg Thieme Verlag, 2001, ISBN 9783131169716, Seite 976 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ 4,0 4,1 Thomas Brandt; Hanns Christian Hopf (Herausgeber): Erkrankungen der Hirnnerven. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 9783131401113, Seite 5 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ dpa: Anosmie: Wenn die Nase nicht riechen will. In: www.berlinonline.de. 24. Dezember 2010 (Online, abgerufen am 15. Juni 2015) .