-ie

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-ie (Deutsch)

Nebenformen:

-erie

Worttrennung:

-ie

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild -ie (Info), —

Bedeutungen:

ein Gebiet der Wissenschaft bezeichnet
Biologie, Medizin: definierte Vorgänge oder Situationen in einem Gesamtbegriff darstellt
aus Adjektiven Substantive ableitet, die ein definiertes Geartet-Sein ausdrücken, Verhaltensweisen beschreiben
Kollektiva bildet

Herkunft:

übernommen aus romanischen Sprachen, vor allem französisch -ie; von lateinisch -ia, dieses zu altgriechisch -ía; aus derselben Gruppe -ei[1]

Sinnverwandte Wörter:

-kunde, -wissenschaft
-ei
-schaft, -wesen

Beispiele:

Chirurgie ist die Kunst des Operierens, ein Teilgebiet der Medizin.
Schizophrenie ist eine Gruppe psychischer Krankheitsbilder.
Galanterie stammt vom Adjektiv ›galant‹, Idiotie unter Fortfall der Endsilbe von ›idiotisch‹.
Aristokratie ist ein Sammelbegriff für Menschen, die dem Adel angehören.

Wortbildungen:

Chirurgie, Logopädie, Homöopathie, Psychiatrie
Haploidie, Mixoploidie, Schizophrenie
Anomalie, Bigotterie, Dämonie, Empathie, Galanterie, Idiotie, Infamie, Paradoxie, Prophetie, Satanie, Scharlatanerie, Sodomie
viele Ableitungen finden sich bei diesen Wortbildungselementen: -ämie, -fonie, -grafie, -graphie, -logie, -manie, -nomie, -philie, -phobie, -phonie, -skopie, -sophie, -tomie, -thymie, -tonie, -trophie, -urie

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 598, Eintrag „…ie“2.
früher bei canoo.net unter Wortbildung belegt
Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Friedrich Kluge

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937