-ismus

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-ismus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der -ismus die -ismen
Genitiv des -ismus der -ismen
Dativ dem -ismus den -ismen
Akkusativ den -ismus die -ismen

Worttrennung:

-is·mus Plural: -is·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild -ismus (Info), Lautsprecherbild -ismus (Info)

Bedeutungen:

kennzeichnet abstrakte ideologische, kulturelle, geisteswissenschaftliche oder ähnliche Richtungen
bezeichnet etwas, das die Eigenschaft des im Basiswort inhaltlich Ausgedrückten hat
bezeichnet einige Krankheiten und körperliche Veränderungen

Herkunft:

fallweise aus dem englischen -ism → en beziehungsweise dem französischen -isme → fr Suffix über das neulateinische -ismus → la und dies gleichbedeutend aus dem altgriechischen Suffix -ισμός (-ismos→ grc[1], das abstrakte Substantive bildet

Beispiele:

Christozentrismus, Eurozentrismus, Kapitalismus, Zentrismus
Aktionismus
Rheumatismus
„Möglicherweise versteht der Zuhörer die ganzen »-ismen« lediglich negativ, ohne ihnen eine spezifisch politische Bedeutung zuweisen zu können, sodass für ihn auch der ihm lästige »Rheumatismus« dazugehört, vielleicht aber macht sich der Zuhörer auch nur lustig über die Aufzählung, die alles Konkrete vermissen lässt.“[2]

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-ismus

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „-ismus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „-ismus
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal-ismus

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 656, Eintrag "…ismus"
  2. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 41.


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Isthmus

-ismus (Latein)

Kasus Singular Plural
Nominativ -ismus -ismī
Genitiv -ismī -ismōrum
Dativ -ismō -ismīs
Akkusativ -ismum -ismōs
Vokativ -isme -ismī
Ablativ -ismō -ismīs

Worttrennung:

-is·mus, Plural: - is·mi

Bedeutungen:

neulateinisch: Kennzeichnung für eine spezielle, oft einseitige Lehre (häufig in Verbindung mit einem Eigennamen)
neulateinisch, Medizin: Abweichung von einem normalen physiologischen oder morphologischen Zustand (beispielsweise auch eine Sucht oder eine Vergiftung)

Beispiele:

Wortbildungen:

Christianismus
albinismus, gigantismus, morphinismus, peritonismus, vaginismus

Übersetzungen

Hans Meier: Medizinisches Wörterbuch Deutsch–Latein. 1. Auflage. Roderer Verlag, Regensburg 2004, ISBN 3-89783-435-9, Seite 11, Eintrag „-ismus ismus, i m.“