Antonymie

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Antonymie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Antonymie die Antonymien
Genitiv der Antonymie der Antonymien
Dativ der Antonymie den Antonymien
Akkusativ die Antonymie die Antonymien

Worttrennung:

An·t·o·ny·mie, Plural: An·t·o·ny·mi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Antonymie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik, speziell lexikalische Semantik: semantische Beziehung zwischen Wörtern, die gegensätzliche Bedeutungen aufweisen (Antonyme).

Herkunft:

von griechisch ἀντονυμία (antonymia→ grc „Gegennamigkeit“ entlehnt[1]

Gegenwörter:

Synonymie

Oberbegriffe:

Bedeutungsbeziehung

Unterbegriffe:

Komplenymie, kontradiktorische Antonymie, konträre Antonymie, konverse Antonymie

Beispiele:

Zwischen den Wörtern schwarz und weiß besteht die Bedeutungsbeziehung der Antonymie.
„Schließlich sind auch die semantischen Relationen im Wortschatz, wie Synonymie, Antonymie, Hierarchiebeziehungen unter soziolinguistischem Aspekt zu betrachten…“[2]
„Zu den paradigmatischen Angaben gehören unter anderen Synonymie, Antonymie, Hyponymie, Hyperonymie, Komplenymie und Meronymie.“[3]
„Semantische Verwandlung, im Extremfalle bis hin zur semantischen Antonymie, ist im Funktionszusammenhang einer Geheimsprache als zusätzliche Absicherung zu sehen.“[4]

Wortbildungen:

antonym, antonymisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Antonymie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Antonymie

Quellen:

  1. Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Antonymie“.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 193. ISBN 3-484-73002-1.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 32. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Klaus Siewert: Hebraismen in deutschen Sondersprachen. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 85-109, Zitat Seite 96.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Myatonien