Artikulatorische Phonetik

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Artikulatorische Phonetik (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Artikulatorische Phonetik
Genitiv Artikulatorischer Phonetik
Dativ Artikulatorischer Phonetik
Akkusativ Artikulatorische Phonetik
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die Artikulatorische Phonetik
Genitiv der Artikulatorischen Phonetik
Dativ der Artikulatorischen Phonetik
Akkusativ die Artikulatorische Phonetik
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine Artikulatorische Phonetik
Genitiv einer Artikulatorischen Phonetik
Dativ einer Artikulatorischen Phonetik
Akkusativ eine Artikulatorische Phonetik

Worttrennung:

Ar·ti·ku·la·to·ri·sche Pho·ne·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Artikulatorische Phonetik (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Phonetik: Disziplin der Phonetik, die Sprachlaute daraufhin untersucht, wo (Artikulationsort) und wie (Artikulationsart) sie mit Hilfe der Artikulationsorgane gebildet werden

Gegenwörter:

Akustische Phonetik, Auditive Phonetik

Oberbegriffe:

Phonetik, Linguistik, Sprachwissenschaft

Beispiele:

Die Artikulatorische Phonetik untersucht Laute danach, wo und wie sie gebildet werden. Der Laut z.B. wird als bilabial (mit beiden Lippen gebildet), stimmhaft (unter Schwingung der Stimmbänder gebildet) und plosiv (mit plötzlicher Öffnung des unterbrochenen Luftstroms) bestimmt.
„Auf die Bestimmung der artikulatorischen Differenz kommt es der artikulatorischen Phonetik an.“[1]
„Die artikulatorische Phonetik befasst sich mit dem anatomischen Bau der Sprechorgane und ihrer physiologischen Funktion bei der Produktion von Sprachlauten.“[2]
„Die Beschreibung von Stimmritze, Nase mit Velum, Mund, Zunge, Zähnen und Lippen als Artikulatoren und von Lunge, Luftröhre und Larynx mit Glottis als zur Stimmerzeugung notwendigen Werkzeugen entspricht im Wesentlichen der auch heute noch in der artikulatorischen Phonetik benutzten KLassifikation.“[3]
„Wir bevorzugen die Begrifflichkeit der artikulatorischen Phonetik wegen ihres leichten Zugriffs, ihrer Bekanntheit und leichteren Verständlichkeit gegenüber der Terminologie der akustischen Phonetik, die den Praktiker häufig vor Übersetzungsprobleme stellt.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Artikulatorische Phonetik
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Artikulatorische Phonetik“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Artikulatorische Phonetik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Artikulatorische Phonetik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Hans Bühler und andere: Linguistik I. Lehr- und Übungsbuch zur Einführung in die Sprachwissenschaft. 3., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1972, S. 45.
  2. Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 406. ISBN 3-484-31121-5.
  3. Fabian Brackhane: Wolfgang von Kempelen oder: Sprachforschung und Sprachsynthese im 18. Jahrhundert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2011, Seite 18-23, Zitat Seite 19.
  4. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 64.