Aula

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Aula (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Aula die Aulen
Genitiv der Aula der Aulen
Dativ der Aula den Aulen
Akkusativ die Aula die Aulen

Worttrennung:

Au·la, Plural: Au·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aula (Info)
Reime: -aʊ̯la

Bedeutungen:

Raum für besondere Veranstaltungen und Versammlungen (besonders in Schulen und Universitäten)
freier, hofähnlicher Platz in großen griechischen und römischen Häusern der Antike
Palast in der Römischen Kaiserzeit
Vorhof in der christlichen Basilika

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch aula → la „Atrium, Halle“ entlehnt, das auf griechisch αὐλή (aulē→ grc „Hof, Halle“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

Hof
Palast
Atrium, Vorhof

Gegenwörter:

Festsaal, Festhalle, Halle, Hörsaal, Klassenraum, Übungsraum

Oberbegriffe:

Saal

Unterbegriffe:

Schulaula, Universitätsaula

Beispiele:

Die Antrittsvorlesung findet in der Aula der Universität statt.
„In Berlin war ich auf eine Mädchenschule gegangen – ein großer, grauer Kasten mit vier Stockwerken, Aula, Turnhalle und vielen Klassenzimmern an langen Fluren.“[2]
„Es waren nur ein paar Zweitklässlerinnen, die die Köpfe zusammensteckten und tuschelten, als Minh mit seiner Großmutter und der Puppe den Gang entlang zur Aula eilte.“[3]
„Die Aula war überfüllt, das Rauchverbot wurde lustvoll übertreten, Bierflaschen kreisten, Papierflieger aus den Flugblättern der Konkurrenz durchbrachen die gegnerischen Linien.“[4]
„Eines Tages 1951, also ein Jahr vor dem Abitur meiner Klasse, wurden wir in die Aula zusammengetrommelt.“[5]

Wortbildungen:

Aulagebäude

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Aula
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aula
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAula

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Aula“, Seite 74.
  2. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 33.
  3. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 16.
  4. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 230.
  5. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9, Seite 289.