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Worttrennung:
- Bar·bier, Plural: Bar·bie·re
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Barbier (Info)
- Reime: -iːɐ̯
Bedeutungen:
- Bezeichnung für einen veralteten Beruf; ein Mann, dessen Handwerk es ist, das Kopfhaar seiner Klienten zu pflegen, unter Umständen jedoch auch Zähne zu ziehen, Aderlasse oder andere chirurgische Eingriffe durchzuführen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „barbierer“, im 14. Jahrhundert (heutige Form 15. Jahrhundert) entlehnt von dem französischen barbier → fr „Friseur“, dem mittellateinisch barberius → la „Bartscherer“ zugrunde liegt[1]
Oberbegriffe:
- Beruf, Handwerker
Unterbegriffe:
- Friseur, Perückenmacher
Beispiele:
- „Gegen Mitternacht, als seine Wange noch dicker geworden war und jede Bewegung an jeder Stelle seines Körpers weh tat, wurde ihm klar, daß der Barbier den falschen Zahn gezogen hatte.“[2]
- Sweeney Todd ist der Name eines fiktiven Barbiers, der sich angeblich als Mörder in London herumgetrieben hat.
- „Auf dem Marktplatz bei dem Barbier bediente eine bildhübsche junge Frau und ihre Nichte, ein schönes blutjunges Ding.“[3]
- „Die Rasierklinge schabt wie beim Barbier, kurze gleichmäßige Züge und dann eine Pause.“[4]
- „Als Cook später wieder wegen eines polynesischen Diebes in Rage geriet, befahl er dem Barbier des Schiffes, dem Mann den Kopf zu rasieren und ihm die Ohren abzuschneiden.“[5]
Wortbildungen:
- barbieren, Barbier-Paradoxon
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Barbier“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Barbier“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Barbier“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Barbier“, Seite 90.
- ↑ Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 83
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 253 f. Erstauflage 1928.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 44.
- ↑ Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2 , Seite 482. Englisches Original 2002.