Bedenken tragen

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Worttrennung:

Be·den·ken tra·gen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bedenken tragen (Info)

Bedeutungen:

gehoben: noch unentschlossen sein, zagen, zaudern; Vorbehalte (gegen etwas) haben

Beispiele:

„Wenn iemand noch Bedenken traͤgt, auf alle dieſe Eroͤrterungen, dem blos transſcendentalen Gebrauche der Categorien zu entſagen, ſo mache er einen Verſuch von ihnen in irgend einer ſynthetiſchen Behauptung.“[1]
„Man ſiehet, daß, nach Hrn. M. Meinung, kein Anhaͤnger der Offenbarung ſo laut um Duldung der Naturaliſten anhalte, ſo laut von ewigen Wahrheiten ſprechen wuͤrde, die die Religion lehren ſoll, und daß ein wahrer Chriſt oder Jude Bedenken tragen muͤſſe, ſein Bethaus ein Andachtshaus der Vernunft zu nennen.“[2]
„Man hat zwar nie Bedenken getragen, einzelne unnötig und überflüſſig gewordene Vorſchriften aufzuheben, aber meiſt hat man noch mehr es verſtanden, neue zu finden.“[3]
„Der Kaninchenmäulige trug jetzt keine Bedenken mehr, den Damen der Stammtischrunde seinen berühmten Sträfling vorzuführen.“[4]

Wortbildungen:

Bedenkenträger

Übersetzungen

Duden online „Bedenken
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBedenken tragen
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5, Stichwort »Bedenken: Bedenken tragen«, Seite 95.

Quellen:

  1. Immanuel Kant: Critik der reinen Vernunft. 1. Auflage. erlegts Johann Friedrich Hartknoch, Riga 1781, Seite 258 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Moſes Mendelsſohn: Jeruſalem oder uͤber religioͤſe Macht und Judenthum. 1. Auflage. , Berlin 1783, Zweiter Abſchnitt, Seite ( 27 ) (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  3. Leo Bäck: Das Weſen des Judentums. Verlag von Nathanſen & Lamm, Berlin 1905, Seite 153 (Zitiert nach Internet Archive).
  4. Lion Feuchtwanger: Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz. Roman. 1. – 5. Tausend, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1956, Seite 534 (Erstausgabe bei Gustav Kiepenheuer, Berlin 1930).