Bergbau

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Bergbau (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Bergbau
Genitiv des Bergbaues
des Bergbaus
Dativ dem Bergbau
Akkusativ den Bergbau
Bergbau
Bergbau
das Bergwerk „Reiche Zeche“ in Freiberg als Beispiel historischen Bergbaus

Worttrennung:

Berg·bau, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bergbau (Info)

Bedeutungen:

Gewinnung von mineralischen Rohstoffen aus einem Gesteinskörper der oberen Erdkruste

Abkürzungen:

Bergb.

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Berg und Bau

Unterbegriffe:

Braunkohlebergbau/Braunkohlenbergbau, Eisenbergbau, Erzbergbau, Goldbergbau, Kalibergbau, Kohlebergbau/Kohlenbergbau, Kupferbergbau, Salzbergbau, Silberbergbau, Steinkohlebergbau/Steinkohlenbergbau, Steinsalzbergbau, Tiefseebergbau, Uranbergbau, Weltraumbergbau

Beispiele:

Der Bergbau geht um.
In Deutschland nimmt der Bergbau immer weiter ab.
„Der Bergbau ist für die Shona Saisonarbeit: Nach Gold suchen sie nur in Zeiten, in denen ihre Felder und Herden sie nicht mehr so brauchen.“[1]
„Assessor Henckels Untersuchung war mit dem größten Interesse aufgenommen worden, der Bergbau wurde allerdings dennoch nicht vorangetrieben – der Grund waren die Napoleonischen Kriege.“[2]
„Schon im 12. Jahrhundert setzte im Erzgebirge ein lebhafter Bergbau ein, der sich besonders um Freiberg, Annaberg, später auch Schneeberg und im Osterzgebirge um Altenberg (Zinn) entwickelte und zu der frühen Besiedlung des Gebirges beitrug.“[3]
„Die Blütezeit des Bergbaus war aber schon vorbei, die Straße vernachlässigt und übersät mit Schlaglöchern.“[4]
„Seine Eltern waren Arbeiter und auch er begann, im Bergbau zu malochen.“[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: bergbaulich
Substantive: Bergbaubeflissener, Bergbaugebiet, Bergbaugegend, Bergbauindustrie, Bergbauingenieur, Bergbaukonzern, Bergbaukunde, Bergbaumetropole, Bergbauministerium, Bergbaumuseum, Bergbaurente, Bergbaurevier, Bergbausanierung, Bergbaustadt, Bergbautechnik, Bergbauunternehmen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bergbau
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergbau
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bergbau
The Free Dictionary „Bergbau
Duden online „Bergbau
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBergbau
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bergbau
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergbau“ auf wissen.de
Goethe-Wörterbuch „Bergbau
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bergbau
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Bergbau
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Bergbau“ (Wörterbuchnetz), „Bergbau“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415–1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42–51, Zitat Seite 47.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 90. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  3. In Verbindung mit der Verlagsredaktion herausgegeben von Professor Dr. Ernst Neef (Herausgeber): Das Gesicht der Erde Band 1. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1970, ISBN ohne, Seite 78
  4. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 127. Englisches Original 2009.
  5. Maike Schulz: Todestag von Horst Szymaniak – Mindestens ein Viertel. 11freunde.de, 11Freunde Verlag GmbH & Co. KG, Berlin, Deutschland, 9. Oktober 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.

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Anagramme: beugbar