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Worttrennung:
- Be·sor·gung, Plural: Be·sor·gun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Besorgung (Info)
Bedeutungen:
- Heranschaffen von Gütern oder Erledigen von Aufgaben
Herkunft:
- Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs besorgen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Beispiele:
- Hast Du schon die Besorgungen für das Wochenende erledigt?
- „Und zwischen den Besorgungen gab es eine zweite Front.“[1]
- „Während man früher zum Einkauf eines Flugzeuges ein entlegenes Spezialgeschäft aufsuchen und samstags womöglich längere Zeit anstehen musste, wird man hier im Rahmen der üblichen Besorgungen sofort bedient.“[2]
- „Ehe er Besorgungen macht, packt er die Zettel aus, blättert sie durch, legt sie dann aus wie eine Patience und ordnet sie nach ihrer Wichtigkeit, indem er kleine Häufchen bildet, so wie man Asse, Könige, Damen, Buben voneinander scheidet.“[3]
- „Er hatte sich das stets fleischlose Mittagsmahl wieder vom Gasthof durch einen Pagen holen lassen, der sich ihm durch kleine Besorgungen schon häufiger gefällig erwiesen hatte.“[4]
Übersetzungen
Heranschaffen von Gütern oder Erledigen von Aufgaben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Besorgung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Besorgung“
- The Free Dictionary „Besorgung“
- Duden online „Besorgung“
Quellen:
- ↑ Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 63. Hebräisches Original 1998.
- ↑ Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 199 .
- ↑ Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 81.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 149. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.