Bilderbuchehe

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Bilderbuchehe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bilderbuchehe die Bilderbuchehen
Genitiv der Bilderbuchehe der Bilderbuchehen
Dativ der Bilderbuchehe den Bilderbuchehen
Akkusativ die Bilderbuchehe die Bilderbuchehen

Worttrennung:

Bil·der·buch·ehe, Plural: Bil·der·buch·ehen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bilderbuchehe (Info)

Bedeutungen:

eheliche Partnerschaft, die als besonders glücklich oder vorbildlich dargestellt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bilderbuch und Ehe
alternativ: aus dem Präfixoid Bilderbuch- und dem Substantiv Ehe

Beispiele:

Hannah und Paul führen nach außen hin eine Bilderbuchehe. Doch Paul hat sich in eine 24-Jährige verliebt, mit der er ein Verhältnis hat.[1]
Die Beziehung zwischen Schauspielerin Uschi Glas (58) und ihrem Mann Bernd Tewaag (58) galt stets als Bilderbuchehe. Doch dann hatte Uschis „Bernie“ plötzlich eine andere - noch dazu 28 Jahre jünger als sie selbst. Tewaag reichte die Scheidung ein.[2]
Aus Sicht der Angeklagten war ihre Ehe mit wie eine Bilderbuchehe verlaufen. Die Angeklagte ahnte nicht, daß ihr Ehemann seit Mitte 1987 eine intime Beziehung zu der Steuerfachgehilfin aufgenommen hatte.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: gescheiterte Bilderbuchehe
mit Verb: als Bilderbuchehe gelten, eine Bilderbuchehe führen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bilderbuchehe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBilderbuchehe
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bilderbuchehe
Duden online „Bilderbuchehe

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Die Freundin der Tochter“ (Stabilversion)
  2. Jürgen Balthasar: Das Ende einer Bilderbuchehe. Kölner Stadt-Anzeiger, DuMont.next GmbH & Co. KG, Köln, Deutschland, 21. Februar 2003, abgerufen am 15. Mai 2018 (Deutsch).
  3. Astrid Aengenheister, Aldo Legnaro: Schuld und Strafe: Das soziale Geschlecht von Angeklagten und die Aburteilung von Tötungsdelikten. Springer-Verlag, 2017, ISBN 9783862264605, Seite 95 (Zitiert nach Google Books)