Blondine

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Blondine (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Blondine die Blondinen
Genitiv der Blondine der Blondinen
Dativ der Blondine den Blondinen
Akkusativ die Blondine die Blondinen

Worttrennung:

Blon·di·ne, Plural: Blon·di·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Blondine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

weibliche Person mit blonden Haaren

Herkunft:

Um 1700 wurde das synonyme, französische Wort blondine → fr ins Deutsche übernommen.[1] Strukturell: Bestehend aus dem Adjektiv blond und dem Suffix -ine.

Synonyme:

Blonde, Blondhaarige; umgangssprachlich, meist abwertend: Blondchen

Gegenwörter:

Brünette

Männliche Wortformen:

Blondhaariger, Blondling, Blondin (veraltet)

Oberbegriffe:

Blondkopf, Blondschopf

Beispiele:

Es ist nichts weiter als ein Klischee, dass Blondinen dumm sein sollen.
Marilyn Monroe war eine Blondine.
„Doch warum regt sich die hübsche Blondine so darüber auf?“[2]
„Eine dickbusige Blondine rauscht an.“[3]
„Das Geständnis, das ich hörte, formten die makellosen, vollen Lippen einer üppigen Blondine.“[4]
„Nikolai sass etwas eingesunken in seinem Sessel, beugte sich unentwegt lächelnd zu der schönen Blondine neben ihm und sagte ihr Komplimente, in denen er sie mit Gestalten der Mythologie verglich.“[5]

Redewendungen:

von hinten Blondine, von vorne Ruine

Wortbildungen:

Blondinenwitz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Blondine
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blondine
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blondine
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Blondine
The Free Dictionary „Blondine
Duden online „Blondine
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlondine

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „blond“.
  2. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 215. ISBN 978-3-89029-399-8.
  3. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 83.
  4. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 119.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1230. Russische Urfassung 1867.