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Worttrennung:
- Blut·geld, Plural: Blut·gel·der
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Blutgeld (Info)
- Reime: -uːtɡɛlt
Bedeutungen:
- das durch einen Mord oder eine andere Gewalttat erworbene Geld
- den Verwandten eines Mordopfers als Entschädigung zu zahlendes Geld
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Blut und Geld
Unterbegriffe:
- Wergeld
Beispiele:
- „Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir sie in den Gotteskasten legen; denn es ist Blutgeld.“[1]
- „Im Falle Friedrich Christian Flicks, dem vorgeworfen wurde, seine Kunst mit ererbtem ‚Blutgeld‘ aus dem einstigen NS-Rüstungskonzern erworben zu haben, hätte Berlin, statt sich zu distanzieren, sich regelrecht ‚kaufen‘ lassen.“[2]
- „Lehnte es die innerisraelische Opposition anfangs vehement ab, aus Deutschland stammendes ‚Blutgeld‘ in Empfang zu nehmen, drohten einige arabische Staaten damit, den Handel mit der Bundesrepublik auszusetzen.“[3]
- „Die Bundeswehr nennt die Zahlung eine Entschädigung, das afghanische Familienoberhaupt Blutgeld für den Verlust seiner Familienangehörigen, so wie es in Afghanistan üblich ist, wenn jemand unbeabsichtigt erschossen wird.“[4]
- „Das Urteil kann in Haft umgewandelt werden, und es wird ein Blutgeld verhängt, das die Familie des Täters an die Familie des Opfers zu zahlen hat.“[5]
Übersetzungen
das durch einen Mord oder eine andere Gewalttat erworbene Geld
den Verwandten eines Mordopfers als Entschädigung zu zahlendes Geld
- Wikipedia-Artikel „Blutgeld“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Blutgeld“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutgeld“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blutgeld“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Blutgeld“
Quellen: