Brotkanten

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Brotkanten (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Brotkanten die Brotkanten
Genitiv des Brotkantens der Brotkanten
Dativ dem Brotkanten den Brotkanten
Akkusativ den Brotkanten die Brotkanten

Worttrennung:

Brot·kan·ten, Plural: Brot·kan·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brotkanten (Info)

Bedeutungen:

regional, Norddeutschland, Mitteldeutschland: äußere, oft braungebackene Krustenschicht eines Brotlaibs, die härter als das Innere ist und sich am Anfang oder Ende befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Brot und Kanten, ein verdeutlichendes Kompositum

Synonyme:

Ecke, Kanten, Kruste, Rinde, Schicht; Mittelostdeutschland, Nordostdeutschland: Ranft; Mittelwestdeutschland: Knäppchen, Krüstchen; Norddeutschland: Knust; Südostdeutschland, Österreich: Scherzl, Scherzel; Südwestdeutschland: Knäusle

Oberbegriffe:

Kanten

Beispiele:

„Wer hat schon jemals von einem Franzosen gehört, der tief in der Nacht an die Tür eines Nachbarn klopfte, um einen Brotkanten zu erbitten?“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Brotkanten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brotkanten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Brotkanten
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Brotkanten
The Free Dictionary „Brotkanten
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Brotkanten“.
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrotkanten

Quellen:

  1. Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 30. Englisches Original New York 1956.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: bankrotten, Bankrotten