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Catenaccio wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ca·te·na·c·cio, Genitiv: Ca·te·na·c·cios, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Catenaccio (Info)
- Reime: -at͡ʃo
Bedeutungen:
- Sport: extrem defensive Taktik beim Fußball, bei der die Abwehr aus fünf Verteidigern besteht, um so Tore des Gegners zu verhindern
Herkunft:
- Entlehnung aus gleichbedeutend italienisch catenaccio → it, das eigentlich so viel wie „Sperrkette, Riegel“ bedeutet; dieses ist ein Erbwort aus lateinisch catena → la „Kette“[1][2]
Synonyme:
- italienische Sperrkette
Oberbegriffe:
- Spieltaktik, Abwehrsystem
Beispiele:
- „Der erfahrene Lippi weiß, dass hinter jedem Erfolg italienischer Mannschaften das Phantom des Catenaccio vermutet wird.“[3]
- „Im modernen Fußball ist der Catenaccio verpönt.“[4]
Übersetzungen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 352
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 242
- Peter Schlobinski: Duden, Keeper, Elf und Gurkenpass. (K)ein Wörterbuch der Fußballsprache. Dudenverlag, Mannheim u. a. 2010, ISBN 978-3-411-71343-1 , Seite 25, Eintrag „Catenaccio“
- Wikipedia-Artikel „Catenaccio“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Catenaccio“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 352
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 242
- ↑ „Ein italienisch gefärbter Ballack“ (SPIEGEL ONLINE, 16.05.2003)
- ↑ Eduard Augustin et al. (Herausgeber): Fußball unser. Süddeutsche Zeitung Edition, München 2005, ISBN 3-86615-220-5 , Seite 93.