Diskussion:Schultheiß

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Angegebene Aussprache und Trennung …

… widersprechen einander für mich. Peter -- 19:45, 14. Mär. 2016 (MEZ)Beantworten

Kann ich nachvollziehen; steht aber so im Rechtschreib- bzw. Ausspracheduden/Krech-Stock... Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:46, 14. Mär. 2016 (MEZ)Beantworten
@Caligari: mit Knacklaut: ? Gruß, Peter -- 08:54, 27. Mär. 2016 (MESZ)Beantworten
@Peter Für den Knacklaut schreiben wir (stimmloser glottaler Plosiv), nicht (stimmhafter pharyngaler Frikativ). Der Ausspracheduden und Krech/Stock geben eine Aussprache ohne Knacklaut an. Am Zeilenende kann gemäß § 108 getrennt werden: „Zusammensetzungen und Wörter mit Präfix trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen.“ Demnach also Schult·heiß (Duden online: „eigentlich = Leistung Befehlender, zu Schuld und heißen (3)“), auch wenn eigentlich gesprochen wird, ebenso ist hin·auf (trotz ) zulässig. Es gilt aber auch § 113: „Wörter, die sprachhistorisch oder von der Herkunftssprache her gesehen Zusammensetzungen oder Präfigierungen sind, aber nicht mehr als solche empfunden oder erkannt werden, kann man entweder nach § 108 oder nach § 109 bis § 112 trennen.“
Zu dieser Regel habe ich mich bereits in der Teestube ausgelassen. (Anmerkung: Ich habe versäumt, die Beispielwörter in § 107 E1 zu kursivieren, und die Sache mit loyal und royal ist nicht so einfach, wie ich es damals dargelegt habe, siehe hierzu Reim Diskussion:Deutsch:-iːɐ̯təs.) Hier noch einmal:
Das Problem mit § 113 ist, dass es subjektiv ist, ob etwas als Zusammensetzung oder Präfigierung empfunden oder erkannt wird. Wir könnten sagen, dass es um die Mehrheit gehen soll, aber ist der Mehrheit nicht klar, dass sich das Wort hinauf (hi·nauf ist offiziell abgesegnet) aus hin und auf zusammensetzt?
Und:
Eine mögliche Vorgehensweise wäre: 1) Wo die morphologische Trennung mit der phonetischen inkompatibel ist, wird auch die phonetische zugelassen, und 2) wo nur in der Fremdsprache zerlegbar ist, kann auch phonetisch getrennt werden. Trivia: Neben den Wörtern auf -nf gäbe es zwei Trennsilben auf -nf·, inf· (in Inf·lation) und konf· (in Konf·likt). Allerdings fallen die in der amtlichen Regelung angegebenen Beispiele alle unter Punkt 1)! Wir können uns auch fest dem Kriterium anschließen, dass nach Bestandteilen getrennt wird, wenn sich „stammverwandte Fälle“ gegebenüberstellen lassen, dann müssten auch ak·ritisch und Prog·nose wegfallen. Ich würde nur nicht alles blind einem Wörterbuch nachmachen, sondern eine Regel festlegen, an die wir uns unabhängig von anderen Wörterbüchern halten können.
Punkt 1) ist hier erfüllt, das Wort wird zumindest nicht den Kompositionsgliedern gemäß (das wäre ja ) ausgesprochen. Zudem wird der erste Bestandteil mit t geschrieben und nicht wie Schuld im heutigen Deutsch geschrieben wird (mit d). Dass wir es mit einem Kompositum Schult-Heiß zu tun haben, lässt sich also zwar erraten, aber der Umstand ist bei diesem Wort m. E. weniger klar als bei hinauf, zumal ein überhaupt nicht gesprochen wird. Ich plädiere für Schul·t·heiß (nach Bestandteilen Schult·heiß, nach Aussprache Schul·theiß), allerdings konnte ich kein Wörterbuch finden, das Schul·theiß als Trennmöglichkeit aufführt (Duden, DWDS, OWID, PONS, TheFreeDictionary.com, Uni Leipzig, Rechtschreibwörterbuch unter wissen.de; OWID hat auch Schul|the|iss|brau|e|rei, allerdings ist …the|iss… Schwachsinn). Tja. -- IvanP (Diskussion) 13:44, 15. Aug. 2019 (MESZ)Beantworten
Danke für Deine ausführliche Antwort. Natürlich müsste es und nicht sein. Gruß, Peter -- 12:10, 14. Mai 2017 (MESZ)Beantworten
Im Online-Duden kann ich aktuell keinen Hinweis erkennen, dass das h nicht gesprochen würde. Gruß, Peter, 12:00, 28. Jun. 2021 (MESZ)Beantworten
Heute wurden das h und ein Silbentrennzeichen von Hans-Friedrich Tamke eingefügt. Was meinen Udo, Karl-Heinz und Alexander dazu? Grüße euch allen, Peter, 08:10, 13. Mär. 2022 (MEZ)Beantworten
Von Alexander gemäß Duden erledigt. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:24, 13. Mär. 2022 (MEZ)Beantworten