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Derzeit Wort der Woche, aber der aktuellen Richtlinie 5 in der Hilfe:Bedeutungen widersprechend, was ich nicht als Kritik an der formulierten Bedeutung, sondern an der Regelung verstanden wissen will. Siehe auch diese fast vier Jahre alte Diskussion, initiiert vom Seidenkäfer, mit dem Betterknower und Karl-Heinz. Gruß an euch und alle anderen, Peter, 13:16, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Hm..., wäre „äußere, sichtbare Gestalt, Erscheinungsform eines spitz zulaufenden Gegenstands aus festem Material in Form eines Prismas mit dreieckiger Grundfläche habend“ o. ä. wirklich besser? Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:21, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Meines Erachtens nein – siehe oben: jetzt fett. Gruß, Peter, 14:36, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Ok, im Punkt 5. unter Hilfe:Bedeutungen tauchen übrigens die Wörter „können“ und „sollen“ auf. Von daher ist m. E. doch alles in Ordnung: Es sollen Erläuterungen kombiniert werden (anstelle von Bestandteilen des Wortes), aber wenn es unverständlich wird, dann eben nicht. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:42, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Auch in Punkt 2 der Hilfe:Bedeutungen ist von „sollte“ (sogar nur im Konjunktiv) die Rede. Sie wird aber m. W. sehr wohl nicht nur als Empfehlung verstanden. Gruß, Peter, 15:06, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Ich habe auch Kritik an dieser Regel für Komposita. Ich halte z.B. für "Arbeitszimmer" die Erklärung "Zimmer, in dem gearbeitet wird" oder "Zimmer der Arbeit" für vollkommen ausreichend. Das Problem bei Komposita ist nur selten, dass die Bedeutungen der Bestandteile (Bestimmungswort, Grundwort) nicht bekannt sind und deshalb umschrieben werden sollten; das Problem besteht vielmehr darin, dass das Verhältnis zwischen beiden sehr unterschiedlich sein kann. Die "Fischfrau" (Frau, die Fische verkauft) z.B. kann auch eine im Sternzeichen der Fische geborene Frau sein, oder in salopper Redeweise eine Frau, die mit Herrn Fisch liiert ist, etc. (Die linguistische Literatur nennt noch mehr Möglichkeiten, diesen Ausdruck zu verstehen.) Es kommt also vor allem darauf an, zu explizieren, welche Beziehung zwischen Bestimmungs- (Fisch) und Grundwort (Frau) herrscht. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:01, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Genau so sehe ich das auch: Der Insektenschutz schützt vor Insekten, der Tierschutz hingegen die Tiere. Gruß und Dank für Deine Einschätzung, Peter, 20:14, 4. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Oder auch anders herum: Insektenschutz -- Formatierer (Diskussion) 09:14, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Ich widerspreche Dr. Karl-Heinz Best: für Muttersprachler mag es ausreichend sein, weil die i. d. R. wissen, was ein Keil ist und wie man -förmig noch benutzen kann oder was eine Form ist. Nicht-Muttersprachler auf niedrigem Level verfügen nicht über dieses Wissen. Denen ist doch mit einer Bedeutungsangabe in Form eines Keils wirklich gar nicht geholfen. Das ist für die nur tautologisch. Aus genau demselben Grund ist es so wichtig, den Gebrauch eines Wortes zu demonstrieren in den Beispielen, in den CWK, in den Wortverbindungen, etc.. Für Nicht-Muttersprachler reichen keine Stubs. Viele Grüße --Jeuwre (Diskussion) 12:35, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Die Wortteile werden in der Regel sicher gelernt, bevor komplexere Wörter, in denen sie vorkomen, erworben werden. Wenn doch einmal nicht: sie sind ja in aller Regel verlinkt und können ganz schnell nachgeschlagen werden. Der wichtigere Aspekt scheint mir immer noch die Relation zwischen den Teilen des Kompositums zu sein. Die kann man der Form eines Kompositums nämlich nicht ansehen und man muss sie in sehr vielen Fällen kennen/nachschlagen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 12:55, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Aha. Die Relation zwischen den Bestandteilen des Kompositums erklärt sich also durch die einfachstmögliche Bedeutungsangabe, bzw. "muss man kennen/nachschlagen". Na, da hilfst Du dem Nicht-Muttersprachler aber wirklich ;-). Viele Grüße --Jeuwre (Diskussion) 16:22, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Ich bin für deine Häme nicht sonderlich empfänglich. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 16:28, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten
- Worauf ich - anscheinend nicht allseits überzeugend - versuche hinzuweisen, findet man bei Fleischer/Barz: "Damit werden die weitgehenden, nahezu unbegrenzten semantischen Möglichkeiten der kompositionellen Verbindung von Wörtern deutlich."(Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4., völlig neu bearbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-025663-5 , Seite 130.) Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:16, 5. Dez. 2022 (MEZ)Beantworten