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Worttrennung:
- Eh·ren·mord, Plural: Eh·ren·mor·de
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ehrenmord (Info)
Bedeutungen:
- vorsätzliche Tötung bzw. Ermordung eines Menschen, durch die – aus der Sicht des Täters – die Ehre einer bestimmten Person oder einer Personengruppe oder des Getöteten vermeintlich wieder hergestellt werden soll
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Ehre, Fugenelement -n und Mord
Oberbegriffe:
- Mord
Beispiele:
- Die sogenannten Ehrenmorde schockieren jedesmal die Öffentlichkeit.
- „In all diesen Religionsgemeinschaften kommt es immer wieder zu Ehrenmorden, auch unter Christen.“[1]
- „Die Ehre wird eben im Zweifel bis zum Ehrenmord verteidigt.“[2]
- „Ehrenmord ist das fatale Produkt falsch verstandener Traditionen.“[3]
- „2011 wurden offiziell 943 Fälle von Ehrenmorden an Frauen registriert.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Ehrenmord“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ehrenmord“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ehrenmord“
Quellen:
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 191.
- ↑ Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 127.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 90.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 26 .