Ehre
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Ehre (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Ehre | die Ehren |
| Genitiv | der Ehre | der Ehren |
| Dativ | der Ehre | den Ehren |
| Akkusativ | die Ehre | die Ehren |
Worttrennung:
- Eh·re, Plural: Eh·ren
Aussprache:
Bedeutungen:
- innere Würde, die ein Mensch sich selbst gegenüber empfindet
- Bezeugung der Hochachtung, die ein Mensch durch andere erfährt
- veraltet: sexuelle Enthaltsamkeit
Herkunft:
- mittelhochdeutsch ēre „Ruhm“ von althochdeutsch ēra „Ehrfurcht, Verehrung“[1][2]
Synonyme:
- Ansehen, Ehrgefühl, Selbstgefühl, Stolz, Wertgefühl, Würde
- Achtung, Hochachtung, Wertschätzung
- Jungfräulichkeit, Keuschheit, Virginität
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Hier steht meine Ehre auf dem Spiel!
- Ihr wurde mit der Auszeichnung als beste Songwriterin eine große Ehre zuteil.
- „Es kann die Ehre dieser Welt dir keine Ehre geben; was dich in Wahrheit hebt und hält, muss in dir selber leben.“ (Theodor Fontane)
- Sie wollte ihre Ehre bewahren.
Redewendungen:
- der Wahrheit die Ehre geben
- Ehren halber
- auf Ehre und Gewissen
- etwas zu viel Ehre antun
- habe die Ehre!/ich habe die Ehre!
- in allen Ehren
- in Ehren halten
- jemandem alle Ehre machen
- jemandem die Ehre abschneiden
- jemandem die letzte Ehre erweisen
- jemandem zu viel Ehre antun
- jemanden bei seiner Ehre packen
- keine Ehre im Leib haben/keine Ehre im Leibe haben
- mit jemandem Ehre einlegen
- mit etwas keine Ehre einlegen
- mit jemandem keine Ehre einlegen
- seinem Namen alle Ehre machen
- sich die Ehre geben
- wieder zu Ehren kommen
- zu Rang und Ehren kommen
Sprichwörter:
- Ehre verloren, alles verloren
- Ehre, wem Ehre gebührt!
- ein Küsschen in Ehren kann niemand verwehren
- viel Feind, viel Ehr
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf Ehre!, bei meiner Ehre!
- aller Ehren wert sein, jemandem zu Ehren, mit etwas Ehre einlegen, mit allen Ehren, was verschafft mir die Ehre?, zu jemandes Ehre
Wortbildungen:
- ehren
- ehrbar, ehrenamtlich, ehrenhaft, ehrenhalber, ehrenrührig, ehrenvoll, ehrenwert, ehrfürchtig, ehrgeizig, ehrlich, ehrlos, ehrpusselig/ehrpusslig, ehrsam, ehrverletzend, ehrwürdig
- Ehrenamt, Ehrenbataillon, Ehrenbürger, Ehrendienst, Ehrenfriedhof, Ehrengast, Ehrengeschenk, Ehrengrab, Ehrenhaftigkeit, Ehrenhandel, Ehrenkleid, Ehrenkodex, Ehrenkompanie, Ehrenmal, Ehrenmann, Ehrenmitglied, Ehrenmord, Ehrenname, Ehrenpforte, Ehrenplatz, Ehrenpreis, Ehrenrecht, Ehrenrunde, Ehrensache, Ehrenschutz, Ehrensitz, Ehrenspalier, Ehrentag, Ehrentitel, Ehrenwort, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Ehrgeiz, Ehrlichkeit, Ehrlosigkeit, Ehrung, Ehrverlust, Ehrwürdigkeit
Übersetzungen
innere Würde, die ein Mensch sich selbst gegenüber empfindet
| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
Bezeugung der Hochachtung, die ein Mensch durch andere erfährt
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| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
veraltet: sexuelle Enthaltsamkeit
- Wikipedia-Artikel „Ehre“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ehre“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ehre“
- The Free Dictionary „Ehre“
- Duden online „Ehre“
Quellen: