Beleidigung

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Beleidigung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Beleidigung die Beleidigungen
Genitiv der Beleidigung der Beleidigungen
Dativ der Beleidigung den Beleidigungen
Akkusativ die Beleidigung die Beleidigungen

Worttrennung:

Be·lei·di·gung, Plural: Be·lei·di·gun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beleidigung (Info), Lautsprecherbild Beleidigung (Info)
Reime: -aɪ̯dɪɡʊŋ

Bedeutungen:

jede Verletzung der persönlichen Ehre eines anderen
beleidigende Äußerung oder Handlung
deutsches Strafrecht: nach § 185 StGB strafbare vorsätzliche Kundgabe der Missachtung oder Nichtachtung einer (natürlichen oder juristischen) Person, wodurch deren Ehre (Wert, der ihr aufgrund der Personenwürde und dem sittlich-sozialen Verhalten zukommt) verletzt wird

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zu beleidigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Insult, Invektive, Verbalinjurie
Beleidigungstatbestand

Gegenwörter:

Lob

Oberbegriffe:

Ehrdelikt, Straftat

Unterbegriffe:

Beamtenbeleidigung, Ehrenbeleidigung, Majestätsbeleidigung, Schiedsrichterbeleidigung
Lappen, Depp

Beispiele:

Beleidigungen kann man vor Gericht bringen.
„Eine Beleidigung kann auch auf einem Missverständnis beruhen, während eine Beschimpfung nicht missverstanden werden kann - die Kränkung ist beabsichtigt.“[1]
„Vollidiot“ ist eine ziemlich grobe Beleidigung.
„Es hagelte Beleidigungen.“[2]
„Es ist wohl kaum anzunehmen, dass der Herrscher die Beleidigung, die er eben selber ausgesprochen hat, in der Retourkutsche nicht wiedererkennt.“[3]
Der Tatbestand der Beleidigung wird vielfach wegen seiner Unbestimmtheit kritisiert.

Charakteristische Wortkombinationen:

mittelbare Beleidigung

Wortbildungen:

beleidigungsfähig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Beleidigung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beleidigung
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Beleidigung
The Free Dictionary „Beleidigung
Duden online „Beleidigung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeleidigung
Johannes Wessels/Michael Hettinger: Strafrecht Besonderer Teil 1,, 32. Auflage, 2008, Rdnr. 464 ff.

Quellen:

  1. Die besten Schimpfwörter und Schmähreden. Ueberreuter, Wien 1990, Seite 18. ISBN 978-3-85003-336-7.
  2. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 65. Französisches Original 2014.
  3. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 145.