Elternteil

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Elternteil (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Elternteil das Elternteil die Elternteile
Genitiv des Elternteiles
des Elternteils
des Elternteiles
des Elternteils
der Elternteile
Dativ dem Elternteil
dem Elternteile
dem Elternteil
dem Elternteile
den Elternteilen
Akkusativ den Elternteil das Elternteil die Elternteile

Anmerkung:

Das Wort „Elternteil“ wird in vielen Wörterbüchern nur als maskulin aufgeführt (Ausnahme: Österreichisches Wörterbuch, siehe unter Referenzen). Das Neutrum wird bisweilen noch als falsch angesehen;[1] im tatsächlichen Sprachgebrauch ist es jedoch relativ häufig (siehe die letzten beiden Zitate unter „Beispiele“).

Worttrennung:

El·tern·teil, Plural: El·tern·tei·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Elternteil (Info)

Bedeutungen:

Vorfahr ersten Grades (Vater oder Mutter)

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Eltern und Teil

Synonyme:

selten, fachsprachlich, meist biologisch: Elter

Unterbegriffe:

Mutter, Vater; Großelternteil

Beispiele:

Muss man als verantwortungsvoller Elternteil nicht vielmehr alles daransetzen, dass die Welt für das eigene Kind so lange wie möglich eine heile bleibt?[2]
Für zwei arbeitende Elternteile ist dieses System eine Katastrophe![3]
„Sie ist nicht die Einzige, die durch den zu frühen Tod eines Elternteils die Ausreise nach Deutschland nur knapp verpasst.“[4]
„Ich finde es wichtig, mit beiden Elternteilen aufzuwachsen.“[5]
„Der Elternteil, der ein minderjähriges Kind betreut, erfüllt seine Verpflichtung, zum Unterhalt des Kindes beizutragen, in der Regel durch die Pflege und die Erziehung des Kindes.“[6]
„Außerdem muss der Elternteil, in dessen Haushalt das Kind hauptsächlich betreut wird, vorbehaltlich des § 158 Abs. 2, mit der gesamten Obsorge betraut sein.“[7]
„Weigert sich ein Elternteil, die Erklärung über die gemeinsame elterliche Sorge abzugeben, so kann der andere Elternteil die Kindesschutzbehörde am Wohnsitz des Kindes anrufen.“[8]
„Trotz Kind und fehlendem Babysitter möchte das Elternteil auf seinen Lauf nicht verzichten und schafft sich ein Laufband an.“[9]
„Das Elternteil müsse immer einen Blick in die Zukunft werfen und überlegen, ob sich das Kind für ein bestimmtes Foto schämen könnte.“[10]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Elternteil
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elternteil
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElternteil
Duden online „Elternteil
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 486.
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 205 (dort auch „das Elternteil“)

Quellen:

  1. Siehe zum Beispiel: Der oder das Elternteil? Abgerufen am 13. Februar 2022.
  2. Kinder und der tägliche Horror: Was tun?, Kleine Zeitung, 13.05.2008
  3. Die Reibungsflächen für Eltern werden grösser, Tages-Anzeiger, 14.05.2008
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 298.
  5. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 24.
  6. § 1606 BGB. Abgerufen am 13. Februar 2022.
  7. § 177 ABGB. Abgerufen am 13. Februar 2022.
  8. Artikel 498b ZGB. Abgerufen am 13. Februar 2022.
  9. Die Spezies der Laufbandläufer. In: Der Spiegel. Abgerufen am 13. Februar 2022.
  10. Mama, lösch das bitte! In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 13. Februar 2022.