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Enklise wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- En·kli·se, Plural: En·kli·sen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Enklise (Info)
- Reime: -iːzə
Bedeutungen:
- Linguistik: Anhängung eines unbetonten Wortes (eines Klitikons) an ein vorhergehendes, so dass beide zusammen ein phonetisches Wort bilden
Herkunft:
- griechisch ἔγκλισις (enklisis☆) → grc „Anlehnung“[1]
Synonyme:
- Enklisis
Gegenwörter:
- Proklise
Oberbegriffe:
- Wort
Beispiele:
- Im Deutschen ist „'s“ in „geht's“ ein Fall von Enklise.
- „Auch verkürzte Sätze, lautliche Verschleifungen von Silben und Wörtern, der Wegfall unbetonter Nebensilben, Proklisen und Enklisen belegen diese Entwicklungstendenz.“[2]
Wortbildungen:
- enklitisch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Enklise“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Enklise“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Enklise“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Enklise“
- ↑ Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 80. ISBN 3-323-00169-9.