Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Enzyklopädie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Enzyklopädie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Enzyklopädie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Enzyklopädie wissen müssen. Die Definition des Wortes Enzyklopädie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonEnzyklopädie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
eine Wissenssammlung, bei der versucht wird, das Wissen eines Fachs oder Themas oder aber den gesamten Wissensstand darzustellen
Herkunft:
im 18. Jahrhundert in heutiger Bedeutung „umfassendes Nachschlagewerk“ von französisch encyclopédie→ fr entlehnt, zuvor im 15. Jahrhundert von mittellateinisch encyclopaedía→ la „Grundlehre der Wissenschaften und Künste“, das auf altgriechisch ἐγκυκλοπαιδεία (enkyklopaideia) zurückgeht; heute εγκυκλοπαίδεια. Dieses ist zusammengesetzt aus den altgriechischen Wörtern ἐγκύκλιος (enkyklios) "kreisförmig", auch im Sinne von "üblich, allgemein" und παιδεία (paideia) "Lehre, Bildung". Dies könnte mit Kreis der Bildung oder Gesamtheit des Wissens übersetzt werden.[1][2][3]
Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie im Internet.
Die Encyclopædia Britannica ist eine Enzyklopädie in 32 Bänden und umfasst 44 Millionen Wörter.
„Wörterbuch und Enzyklopädie sind nicht nur im deutschsprachigen Raum an bestimmte Produktnamen geknüpft, die dazu tendieren, Gattungsnamen zu sein: Duden und Brockhaus stehen nicht selten für ganze Klassen ähnlicher Werke, gleich aus welchem Verlag…“[4]
„Csoma nahm Jacquemont mit in das Kloster in Kanum und zeigte ihm die tibetischen Enzyklopädien in ihren schweren hölzernen Schatullen.“[5]
„Novalis' Entwurf einer Enzyklopädie muß als Antwort interpretiert werden auf die von Kant geforderte Spontaneität und Produktivkraft der Vernunft.“[6]
„Solche Begriffe sind nicht zu verwechseln mit der Fülle sonstiger Begriffe, die ebenfalls von den Sachen hergeleitet werden können und somit wohl in Enzyklopädien ihren Platz finden, nicht aber zur Bedeutungsbeschreibung notwendig sind.“[7]
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Enzyklopädie“.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Enzyklopädie“, Seite 249.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Enzyklopädie“.
↑Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 291. Kursiv gedruckt: Duden und Brockhaus.ISBN 3-11-014885-4.
↑Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 83. Englisches Original 2001.
↑Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 52.
↑Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 17.