Lexikon

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Lexikon (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Lexikon die Lexika die Lexiken
Genitiv des Lexikons der Lexika der Lexiken
Dativ dem Lexikon den Lexika den Lexiken
Akkusativ das Lexikon die Lexika die Lexiken
Lexikon

Worttrennung:

Le·xi·kon, Plural 1: Le·xi·ka, Plural 2: Le·xi·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lexikon (Info)

Bedeutungen:

alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk
umgangssprachlich, veraltend: Nachschlagewerk für sprachliche Informationen
Linguistik: Wortschatz einer Sprache oder einer Varietät einer Sprache
Linguistik: wortmaterialer Teil des sprachlichen Wissens, im Unterschied zum kombinatorischen der Regeln

Abkürzungen:

Lex.

Herkunft:

altgriechisches substantiviertes Adjektiv Neutrum λεξικόν (βιβλίον), lexikón (biblíon), „das Wort betreffend(e Buch)“, von λέξις f, léxis,Rede“, „Wort“ und dem zugehörigen Verb λέγειν, légein,sammeln“, sprechen, „lesen“ („auflesen“); Entlehnung im Deutschen seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar [1]

Synonyme:

Nachschlagewerk
Dictionnaire, Diktionär, Wörterbuch
Lexik, Vokabular, Wortbestand, Wortschatz

Oberbegriffe:

Nachschlagewerk

Unterbegriffe:

Adelslexikon, Bildschirmlexikon, Fachlexikon, Fremdwörterlexikon, Grammatiklexikon, Handlexikon, Internet-Lexikon, Jugendlexikon, Kinderlexikon, Konversationslexikon, Literaturlexikon, Mehrsprachenlexikon, Musiklexikon, Namenlexikon, Pflanzenlexikon, Rätsellexikon, Reallexikon, Reimlexikon, Taschenlexikon, Tierlexikon, Universallexikon, Vornamenlexikon, Zitatenlexikon
Zitatensammlung
Fremdwörterlexikon, Glossar

Beispiele:

In diesem Lexikon stehen alle Länder der Erde drin.
„Ich schlug Céline im Lexikon nach.“[2]
„Er nimmt das Verdikt der Nachwelt vorweg: In keiner Biografie, in keinem Lexikon, in keinem Wikipedia-Eintrag wird fortan der Hinweis fehlen, dass sie oder er im Oktober 1933 Hitler »treueste Gefolgschaft« gelobt hat.“[3]
Das Lexikon des Deutschen wächst ständig.
„Das Lexikon wurde oben einfach als Menge von Lexikon-Einträgen beschrieben, von denen jede aus einer Matrix D von distinktiven Merkmalen und einem komplexen Symbol C besteht, wobei das letztere eine Menge von verschiedenartigen Merkmalen ist (syntaktische und semantische Merkmale, Merkmale, die gewisse Einheiten bestimmten phonologischen Regeln entziehen; usw.).“[4]

Redewendungen:

ein wandelndes Lexikon sein

Charakteristische Wortkombinationen:

im Lexikon nachschlagen, nachlesen, stehen

Wortbildungen:

Lexikoneintrag, Lexikonformat, Lexikonoktav, Lexikonverlag

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lexikon
Wikipedia-Artikel „Lexikon (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lexikon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLexikon
The Free Dictionary „Lexikon
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Lexikon“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Lexikon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Lexikon“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24.Auflage
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 17. Englisches Original 1994.
  3. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 79. 1. Auflage 2022.
  4. Noam Chomsky: Aspekte der Syntax-Theorie. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1969, Seite 206.