Erotikon

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Erotikon (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Erotikon die Erotika die Erotiken
Genitiv des Erotikons der Erotika der Erotiken
Dativ dem Erotikon den Erotika den Erotiken
Akkusativ das Erotikon die Erotika die Erotiken
Abbildung und Text aus dem Kamasutra, einem der bekanntesten Erotika

Worttrennung:

Ero·ti·kon, Plural 1: Ero·ti·ka, Plural 2: Ero·ti·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erotikon (Info)
Reime: -oːtikɔn

Bedeutungen:

Literatur: Werk mit erotischem Hauptthema
allgemein: Mittel zur sexuellen Anregung

Herkunft:

von griechisch ἐρωτικόν (erōtikon→ grc „Werk erotischen Inhalts“ entlehnt[1]

Synonyme:

Erotikum

Sinnverwandte Wörter:

Pornographie

Beispiele:

Der Roman "Emmanuelle" ist ein bekanntes Erotikon.
Der russische Dichter Mikhail Kuzmin schrieb Erotika über homosexuelle Liebe.
Bei Slash-Fanfiction handelt es sich häufig um Erotika.
„Ein literarisches Werk, das durch das Verdikt der Behörden und einer pseudomoralischen Kritik als anstößig galt, konnte bedenkenlos ausgenutzt werden, um den Hunger eines nicht zu zählenden Publikums nach Erotika zufriedenzustellen.“[2]
„Cazin war der bekannteste Verleger für Erotika jener Zeit, seine Drucke sind begehrt.“[3]
Audiovisuelle Medien eröffnen viele Möglichkeiten, um an geeignete Erotika zu gelangen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „erotische Literatur
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErotikon
Duden online „Erotikon
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Erotikon“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Erotikon“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Erotikon

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „Erotikon“ (digitalisierte Fassung)
  2. Erich Loos: Einleitung. In: Erich Loos (Herausgeber): Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 37-60, Zitat Seite 41 f.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 58. Zuerst 1930.