Esse

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Esse (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Esse die Essen
Genitiv der Esse der Essen
Dativ der Esse den Essen
Akkusativ die Esse die Essen

Worttrennung:

Es·se, Plural: Es·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Esse (Info)
Reime: -ɛsə

Bedeutungen:

Rauchfang über dem Herd
bauliche Vorrichtung zum Abführen des Rauchs
offene Feuerstelle in einer Schmiede

Herkunft:

von mittelhochdeutsch esse, althocheutsch essa, germanisch *asjō „Esse“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.

Sinnverwandte Wörter:

Kamin, Schlot, Schornstein

Beispiele:

Unter der Esse brannte ein Feuer.
„Dahinter, etwas rechts, lag ein Haus an der Straße, dahinter die Fabrik mit der roten Esse.“
Die Glut an der Esse verlosch allmählich, und der Schmied genehmigte sich ein Gläschen.

Redewendungen:

etwas in die Esse schreiben

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Esse_(Feuerstelle)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Esse
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEsse

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Esse“, Seite 259.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 26.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Esse
Genitiv des Esse
Dativ dem Esse
Akkusativ das Esse

Worttrennung:

Es·se, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ɛsə

Bedeutungen:

Philosophie: das Sein, Wesen

Herkunft:

Substantivierung des lateinischen Verbs esse → la „sein“

Synonyme:

Sein, Wesen

Beispiele:

Esse commune (allgemeines Sein) und Esse subsistens (selbständiges Sein) sind Grundbegriffe der Metaphysik des Thomas von Aquin,

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: Esse

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: Esse
  2. Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Band 2, Spalte 749 f., Artikel „Esse commune und Esse subsistens“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: äse, äße
Anagramme: Sees