Etwas

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Etwas (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Etwas die Etwas die Etwasse
Genitiv des Etwas der Etwas der Etwasse
Dativ dem Etwas den Etwas den Etwassen
Akkusativ das Etwas die Etwas die Etwasse

Anmerkung:

Duden online gibt zwei Plurale an und nennt „Etwasse“ als „scherzhaften“ Plural. Andere Quellen halten den Plural generell für nicht möglich.

Worttrennung:

Et·was, Plural 1: Et·was, Plural 2: Et·was·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Etwas (Info)
Reime: -ɛtvas

Bedeutungen:

etwas nicht näher Bestimmtes

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Pronomen etwas durch Konversion. Das Wort ist als Substantiv seit Ende des 17. Jahrhunderts belegt.[1]

Beispiele:

„Nach meiner Erfahrung allerdings ist ein Auto in den Augen vieler Frauen vor allem das fahrbare, regenabweisende Etwas, das um eine Sitzheizung herum gebaut wurde …“[2]
„Das kleine Etwas reckte sich jetzt so hoch es konnte und stellte sich auf seine Hinterpfoten.“[3]
„Nun ist es ja bei den weiblichen Jahrgängen von vierzehn bis zwanzig so, daß die Betreffende gar nicht einmal schön zu sein braucht, es haften ihr schon dank ihrer frischen Jugend ein gewisses Etwas, jener gewisse Charme an, der uns an der Pfirsichblüte entzückt.“[4]
„Da waren ihre Schulterknochen, ihre Wirbelsäule, ihre Rippen, da war ihr Skelett, – und dazwischen das unheimliche, schattenhafte Etwas, das Gesundheit oder Krankheit hieß.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

das gewisse Etwas

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Etwas
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Etwas
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEtwas
The Free Dictionary „Etwas
Duden online „Etwas

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „etwas“.
  2. Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 9.
  3. Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9, Seite 49.
  4. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 96. Chinesisches Original 1634.
  5. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 99. Zuerst 1961.

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