Exilant

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Exilant (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Exilant die Exilanten
Genitiv des Exilanten der Exilanten
Dativ dem Exilanten den Exilanten
Akkusativ den Exilanten die Exilanten

Worttrennung:

Exi·lant, Plural: Exi·lan·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Exilant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

jemand, der im Exil lebt

Herkunft:

Ableitung zu Exil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ant (plus Akzentverschiebung)

Weibliche Wortformen:

Exilantin

Beispiele:

Der Exilant lebt schon lange im Exil.
„Eingeladen wurden vor allem Exilanten: Schriftsteller und Journalisten, Schauspieler und Regisseure, Komponisten und Musiker.“[1]
„Doch auch der wichtigste Radiosender der Exilanten in Miami trägt Martís Namen; Castros Gegner beanspruchen sein Erbe ebenso für sich.“[2]
„Was er zu sagen hat, was er in diesen Jahren denkt und empfindet, läßt er in seine Romane einfließen, in denen er das Leben der Exilanten in einer sie ablehnenden Welt mitfühlend beschreibt.“[3]
„Im Konsens mit der Majorität führten Max Brauer und Herbert Weichmann, zwei Exilanten, den Stadtstaat Hamburg.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Exilant
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Exilant
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalExilant
Duden online „Exilant

Quellen:

  1. Harold von Hofe: Bei Lion und Marta Feuchtwanger. Eine deutsche Oase in Kalifornien. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 59-64, Zitat Seite 60.
  2. Jens Glüsing: Der Traum des José Martí. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-54, Zitat Seite 53.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 289.
  4. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 300.