Feldwebel

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Feldwebel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Feldwebel die Feldwebel
Genitiv des Feldwebels der Feldwebel
Dativ dem Feldwebel den Feldwebeln
Akkusativ den Feldwebel die Feldwebel
Dienstgradabzeichen des Feldwebels der Bundeswehr
Frühneuzeitlicher Feldwebel

Worttrennung:

Feld·we·bel, Plural: Feld·we·bel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feldwebel (Info)

Bedeutungen:

Heer, Luftwaffe, kein Plural: Unteroffiziersdienstgrad
Bundeswehr, kein Plural: zwischen dem Stabsunteroffizier und Oberfeldwebel
Wehrmacht, Nationale Volksarmee, kein Plural: zwischen dem Unterfeldwebel und dem Oberfeldwebel
Unteroffizier im Range eines Feldwebels
landschaftlich, scherzhaft: große Schaumkrone auf einem Bier
umgangssprachlich: energisch auftretende Frau

Abkürzungen:

F, Fw

Herkunft:

frühneuhochdeutsch feldweibel (Weibel = Gerichtsdiener, eine rangniedere Amtsperson), belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Volksmarine: Wachtmeister

Sinnverwandte Wörter:

Römische Armee: Optio

Weibliche Wortformen:

Feldwebelin

Oberbegriffe:

Unteroffiziere mit Portepee
Unteroffiziersdienstgrad
Unteroffizier
Schaumkrone
Frau

Beispiele:

„Ihr Vater war dort als Feldwebel der Luftwaffe stationiert.“[2]
„An der Spitze der Kolonne trabt der dicke Feldwebel.[3]
„Fabian kam mit dem Feldwebel und setzte sich dazu.“[4]
„Dieser Reisende heißt Wagner und ist ein ehemaliger Feldwebel von den Zweiundfünfzigern, die vor dem Kriege in Cottbus kaserniert waren.“[5]
„Ein deutscher Feldwebel stand draußen – und neben ihm zwei Riesenkerle in Uniformen des SD.“[6]
Sie ist schon ein Feldwebel!

Wortbildungen:

Feldwebelton, Hauptfeldwebel, Karbolfeldwebel, Kompaniefeldwebel, Oberfeldwebel, Stabsfeldwebel, Unterfeldwebel, Vizefeldwebel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feldwebel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feldwebel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeldwebel
Duden online „Feldwebel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Feldwebel“, Seite 284.
  2. Markus Feldkirchen: Ihr letztes Gefecht. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 34-36 Zitat: Seite 35.
  3. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 84. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 64.
  5. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 68.
  6. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 365. Erstveröffentlichung Zürich 1960.