Wehrmacht

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Wehrmacht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Wehrmacht die Wehrmächte
Genitiv der Wehrmacht der Wehrmächte
Dativ der Wehrmacht den Wehrmächten
Akkusativ die Wehrmacht die Wehrmächte

Worttrennung:

Wehr·macht, Plural: Wehr·mäch·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wehrmacht (Info), Lautsprecherbild Wehrmacht (Info)
Reime: -eːɐ̯maxt

Bedeutungen:

veraltete Bedeutung: Gesamtheit aller Streitkräfte
historisch: Gesamtheit aller Streitkräfte im Deutschen Reich ab 1935 (die Reichswehr wurde in Wehrmacht umbenannt) bis zur Gesamtkapitulation 1945 bzw. 1946 der offiziellen Auflösung (kein Plural)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wehren und dem Substantiv Macht

Gegenwörter:

Bundeswehr, Nationale Volksarmee, Reichswehr; Rote Armee

Unterbegriffe:

Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine

Beispiele:

Bei Waterloo wurde die Napoleonische Wehrmacht besiegt.
„Bis Mitte 1941 wurde der noch auf Europa beschränkte Konflikt von der Wehrmacht vorwiegend als Eroberungskrieg geführt.“[1]
„Ich hatte einen polnischen Großvater, der auf den Namen Tarkowski hörte und während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter in Deutschland war; ich habe einen deutschen Großvater, der Botta hieß und zur selben Zeit für die Wehrmacht an der Ostfront kämpfte.“[2]
„Die deutsche Wehrmacht hat mit aller Kraft versucht, die Stadt zu halten.“[3]
„In den Jahren 1939/1940 errichtete die deutsche Wehrmacht an dieser Stelle eine Artilleriekaserne, die nach Fertigstellung in ein Lazarett umgewandelt wurde.“[4]
„1938 wurde die Spanische Reitschule der deutschen Wehrmacht eingegliedert.“[5]

Wortbildungen:

Wehrmachtsangehöriger, Wehrmachtsausstellung, Wehrmachtsauto, Wehrmachtsbericht, Wehrmachtsbunker, Wehrmachtsdeserteur, Wehrmachtseinheit, Wehrmachtsfahrschein, Wehrmachtsführung, Wehrmachtführungsstab, Wehrmachtsgefängnis, Wehrmachtsgeneral, Wehrmachthelferin, Wehrmachtshelm, Wehrmachtsjustiz, Wehrmachtsoffizier, Wehrmachtssoldat, Wehrmachtsteil, Wehrmachtsuniform, Wehrmachtsverband, Wehrmachtsverbrechen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wehrmacht
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wehrmacht
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWehrmacht
The Free Dictionary „Wehrmacht
Duden online „Wehrmacht
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wehrmacht

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Zweiter Weltkrieg
  2. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 65.
  3. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 35.
  4. Wien Geschichte Wiki: Van-Swieten-Kaserne-Heeresspital, in der Fassung vom 31. Dezember 2015
  5. Wien Geschichte Wiki: Spanische Reitschule, in der Fassung vom 31. Dezember 2015

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Westmacht, Westmark


Wehrmacht (Polnisch)

Singular Plural
Nominativ Wehrmacht
Genitiv Wehrmachtu
Dativ Wehrmachtowi
Akkusativ Wehrmacht
Instrumental Wehrmachtem
Lokativ Wehrmachcie
Vokativ Wehrmachcie

Alternative Schreibweisen:

wermacht

Worttrennung:

Wehr·macht, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wehrmacht (Info)

Bedeutungen:

historisch: Wehrmacht

Herkunft:

Entlehnung aus dem deutschen Wehrmacht[1]

Oberbegriffe:

siły zbrojne, wojsko

Beispiele:

Wortbildungen:

wehrmachtowski

Übersetzungen

Polnischer Wikipedia-Artikel „Wehrmacht
PONS Polnisch-Deutsch, Stichwort: „Wehrmacht
Słownik Języka Polskiego – PWN: „Wehrmacht
Mirosław Bańko: Wielki słownik wyrazów obcych PWN. 1. Auflage. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2003, ISBN 978-83-01-14455-5, Seite 1320.
Marek Łaziński: Słownik zapożyczeń niemieckich w polszczyźnie. 1. Auflage. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2008, ISBN 978-83-01-15588-9, Seite 209.
Słownik Ortograficzny – PWN: „Wehrmacht

Quellen:

  1. Mirosław Bańko: Wielki słownik wyrazów obcych PWN. 1. Auflage. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2003, ISBN 978-83-01-14455-5, Seite 1320.