Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Firlefanz gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Firlefanz, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Firlefanz in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Firlefanz wissen müssen. Die Definition des Wortes
Firlefanz wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Firlefanz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Fir·le·fanz, Plural: Fir·le·fan·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Firlefanz (Info)
Bedeutungen:
- ohne Plural: überflüssiges, unnützes Zeug
- ohne Plural: gedanklicher Unsinn, Spinnerei
- selten: Person, die Streiche, Unfug und Torheiten plant und umsetzt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „firlifanz“ (Bezeichnung für einen Tanz) – Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Gerümpel, Tand
- Torheit, Unsinn
Oberbegriffe:
- Gegenstand
- Idee
Beispiele:
- Diesen Firlefanz sollten wir mal endlich entsorgen.
- „Die blonde Sekretärin, die normalerweise ihr Gehalt für Firlefanz ausgibt, spendet plötzlich all ihr Geld Greenpeace.“[2]
- „Wie Oscar Wilde ärgerte er sich über Ofenburgen, gepreßte Stoffe, imitierte Renaissancetüren und versnobten Firlefanz.“[3]
- Was er da vorgetragen hat, war alles nur Firlefanz.
- So einen Firlefanz mache ich aber nicht mit.
- Wer exemplarische Firlefanze sucht, sollte an Max und Moritz von Wilhelm Busch denken.
- „Der hat nur Firlefanz im Kopf.“[4]
- „Die Männer der Sonntagsschule haben sie in einem Sommer in gemeinsamer Arbeit gegossen, und die Formen, die sie benutzten, waren kein Firlefanz.“[5]
Übersetzungen
ohne Plural: überflüssiges, unnützes Zeug
ohne Plural: gedanklicher Unsinn, Spinnerei
selten: Person, die Streiche, Unfug und Torheiten plant und umsetzt
- Wikipedia-Artikel „Firlefanz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Firlefanz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Firlefanz“
- The Free Dictionary „Firlefanz“
- Duden online „Firlefanz“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Firlefanz“, Seite 295.
- ↑ Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011 , Seite 125. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 54.
- ↑ Hanna Grimm: Wort der Woche - Der Firlefanz. In: Deutsche Welle. 10. November 2017 (Text und Audio zum Nachhören (01:54 mm:ss), URL, abgerufen am 24. November 2017) .
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 171 . Englisches Original 1970.