Spinnerei

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Spinnerei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Spinnerei die Spinnereien
Genitiv der Spinnerei der Spinnereien
Dativ der Spinnerei den Spinnereien
Akkusativ die Spinnerei die Spinnereien

Worttrennung:

Spin·ne·rei, Plural: Spin·ne·rei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spinnerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

ohne Plural: Handlung/Vorgang, wobei Fäden entstehen
Betrieb, der Fäden herstellt
Erfinden abwegiger Ideen
unsinniges Verhalten

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs spinnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Oberbegriffe:

Handlung, Vorgang
Betrieb
Denken
Verhalten

Unterbegriffe:

Baumwollspinnerei, Jutespinnerei

Beispiele:

Die Spinnerei war für manche früher eine zusätzliche Einkommensquelle.
„Vom Bahnhof aus fuhr er mit einer armseligen Bummelbahn drei Stationen, dann mit einem Fährkahn über den Kanal und ging anschließend noch zwanzig Minuten zu Fuß, um zur Spinnerei zu gelangen.“[1]
„Die Zahl der Spinnereien in der Grafschaft Lancashire war in den Jahren zwischen 1787 und 1841 von 44 auf 1105 angestiegen.“[2]
„Die Spinnerei »Warner« lag mitten im Überschwemmungsgebiet.“[3]
Man kann seine Ideen auch für reine Spinnereien halten.
Er stört mit seinen Spinnereien den ganzen Betrieb.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spinnerei
Wikipedia-Artikel „Spinnen (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinnerei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpinnerei
The Free Dictionary „Spinnerei
Duden online „Spinnerei

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 122. Polnisches Original 2015.
  2. Eberhard Illner: Der Mann aus der Praxis. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 4, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 26.
  3. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 80. Französisch 1939.