Foliant

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Foliant (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Foliant die Folianten
Genitiv des Folianten der Folianten
Dativ dem Folianten den Folianten
Akkusativ den Folianten die Folianten
Foliant von 1806

Worttrennung:

Fo·li·ant, Plural: Fo·li·an·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Foliant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

Buch im Format eines halben (römischen) Pergamentbogens (Folio-Format), bis ins 19. Jahrhundert gebräuchlich

Herkunft:

Ableitung im 17. Jahrhundert zu Folio, das auf lateinisch in folio → la „in einem Blatt“ zurückgeht, mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ant[1]

Oberbegriffe:

Buch

Beispiele:

„Alle Bände erschienen als großformatige Folianten, gedruckt auf feinstem Papier und versehen mit einer Vielzahl von Abbildungen.“[2]
„Im Geiste sah sich Robert bereits von alten Folianten umgeben und, den Kopf sinnend in die Hände gestützt, in vergangene Schicksale vergraben.“[3]
„Ich mochte dieses wunderschöne alte Haus, in dem es überall nach Papier roch, ich mochte die Arbeit mit Folianten und alten Sternkarten und die Jagd nach Büchern auf Dachböden, in Truhen, Sammlungen, Bibliotheken, Ramschkisten und einmal sogar in einem ausgestopften Bären.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Foliant
Duden online „Foliant
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFoliant
The Free Dictionary „Foliant

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Foliant“, Seite 307.
  2. Wikipedia-Artikel „John Ogilby“ (Stabilversion)
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 25. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 24.